27.11.2008 - 195. Stundenlauf - Matthes mit Topleistung bei Eis und Schnee
Unter sehr widrigern Witterungsbedingungen fand am letzten Dienstag der 3. Wertungslauf der Runners Point-Stundenlaufserie im Stadion Robert-Koch-Straße statt. Bevor es nach cirka 15-minütiger Verspätung mit dem Teenagerlauf losging, wurde die Innenbahn durch viele fleißige Hände komplett von Eis und Schnee befreit. Die insgesamt 125 Läufer dankten es mit wieder sehr guten Ergebnissen.
Den Anfang machten die Teenager. Der Sieg ging wie schon im Vormonat an den Speedskater von Turbine Halle, Marius Melz. Mit 3680 Metern in 15 Minuten Laufzeit verbesserte er sich um mehr als 200 Meter. Der zweite Platz ging an das Teutschenthaler Teeny-Duo Linda Richter und Luisa Erbert. Beide erreichten 3580 Meter. Der Jüngste im Feld war der 6-jährige Leif Fricke. Der Sohn vom LAV-Sporchef stellte mit 2810 Metern eine neue persönliche Bestleistung auf und nähert sich damit allmählich der 3 Kilometermarke. Im Anschluß an den Lauf gab es für alle Teenys einen Weihnachtskalender, prall gefüllt mit Schokolade.
Im anschließenden Lauf über eine halbe und volle Stunde standen dann die Erwachsenen im Mittelpunkt. Die Top-Leistung des Tages gab es im Halbstundenlauf der Männer. Mit 9150 Metern holte sich Torsten Matthes vom LAV Halensia erneut den Tagessieg. Die Plätze Zwei und Drei ging an die Turbine-Läufer vom Felsen. Die Nase vorn hatte hier Oleg Siebert mit 8900 Metern. Sein Vereinskollegen Tobias Günther kam auf 7840 Meter. Bei den Frauen gab es, wie schon im Vormonat, zwei Siegerinnen. Auch diesmal konnte oder wollte sich keine der beiden LAV-Frauen entscheidend absetzen. Nach 7740 Metern beendeten Claudia Löbel und Maria Heinrich gemeinsam das Rennen. Platz Drei ging mit 7050 Metern an die Teutschenthalerin Eileen Wiegandt.
Den Tagessieg im Stundenlauf holte sich erstmals Martin Kohlstock. Der LAVer kam auf 15370 Meter. Mit 15170 Metern sicherte sich Thoralf Scholz (Volkssport) den zweiten Platz. Harald Dümke, ebenfalls vom LAV, wurde mit 15050 Metern Tagesdritter. Auch bei den Frauen stellte der LAV die Siegerin im Stundenlauf. Den holte sich mit 12950 Metern Ella Tendler. Ihr dicht auf den Fersen war die Speedskaterin Tina Strüver mit 12680 Metern. Mit 20 Metern Rückstand holte sich Elisabeth Götsch den dritten Platz. Die Trainerin und Mutter von Tina war im Anschluß sehr erfreut über diese Leistungssteigerung. „Diese Veranstaltung soll auch künftig ein Baustein unseres Trainings sein“, so die Trainerin Strüver.
Mit Grillwurst und Glühwein ging es dann in die kurze Winterpause. Der nächste Stundenlauf wird dann im Januar wieder unter dem Dach der Brandberge-Halle ausgetragen.
Text: Frank Berger