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17.10.2020 - 20. Moormeile in Bad-Wilsnack mit Rekordbeteiligung - Halensianer waren begeistert

Warum Bad-Wilsnack?

Wilsnack war im Mittelalter ein ganz wichtiger Wallfahrtsort.

In der Zeit von 1383-1552 kamen Pilger aus ganz Europa in den kleinen Ort, erhofften Ablass ihrer Sünden oder Heilung und brachten der Region zwischen Elbe und Müritz Reichtum.

Anlass waren die Bluthostien, die im Wunderblutschrein der Wunderblutkirche St. Nikolai aufbewahrt wurden. Mit der Reformation versiegte der Strom der Pilger und die Wallfahrt geriet in Vergessenheit.

Erst durch neuere Erkenntnisse wurde klar, welche hohe Bedeutung Wilsnack als Wallfahrtsort zukam.

Gemeinsam mit dem natürlichen Heilmittel Moor wurde so das moderne Pilgern in der Prignitz wiederbelebt. Nachdem noch die Kristall Kur-& Gradiertherme erbaut war, war im Paradies der Radreisenden und Störche, der Bewegung, Spaß -und Erholungsfaktor gesichert.

2001, ich war gerade in unseren damaligen Verein PSV Halle eingetreten, hatte ich gemeinsam mit Familie Jahr eine Laufreise in diesen herrlichen Erholungsort unternommen. Waldemar Cierpinski und andere Laufgrößen hatten eingeladen und am Ende des verlängerten Wochenendes wurde die „Moormeile“ aus der Taufe gehoben.

Seitdem organisiert der rührige SVP Bad Wilsnack Legde diesen crossähnlichen Traditionslauf.

Mit einem konsequent auf Läuferinnen und Läufer zugeschnittenen Hygienekonzept konnte der Verein das zuständige Gesundheitsamt überzeugen und eine bemerkenswerte Veranstaltung konzipieren.

Erleichtert und zufrieden waren die Organisatoren am frühen Samstagnachmittag nachdem mit der Rekordbeteiligung von 305 Finisher das Hygienekonzept aufgegangen war.

Einen großen Dank an den Verein für diese bemerkenswerte Veranstaltung in nicht einfachen Zeiten.

Nachdem wir (Familie Bahn, Mengewein, Saray, Jahr, Seifert und Rochau) bereits 2019 im bekanntesten Wallfahrtsort Deutschlands Altötting sehr gute Erfahrungen gemacht hatten, konnte ich meine Sportfreunde schon im Frühsommer davon begeistern.

Rainer Saray übernahm die Abstimmung mit dem Vitalhotel- „ambiente“ und andere organisatorische Vorbereitungen und so konnte die Fahrt in die Prignitz am Freitag, den 16.10.2020 beginnen.

Nochmals vielen Dank Rainer.

Nach einer längeren Anfahrt - ab Magdeburg fast nur Landstraße – kamen wir pünktlich zum Kaffeetrinken an. Ein längerer Spaziergang durch die herrliche Landschaft der Prignitz und ein großartiges Abendessen ließen uns schnell die Großstadthektik vergessen.

Der Samstag, verwöhnte uns schon früh mit läuferfreundlichem Wetter um die 12 Grad und zunehmenden Sonnenschein.

Rund um die Karthanehalle – dem Start/Zielort herrschte große Disziplin. Hände desinfizieren und Maske tragen war angesagt. Freundlich und bestimmt wurden die Teilnehmer immer wieder darauf hingewiesen und mit großer Gelassenheit wurden die Regeln beachtet.

Samstag Punkt 10.00 Uhr startete der „lange Kanten“ über 12,4 km. Mit dabei alle sechs Männer (der jüngste war Frank Seifert, wenige Stunden vor seinem 50. Geburtstag) und als einzige Frau Astrid Seifert.

Eine sehr abwechslungsreiche Strecke mit rund 100 HM forderte uns in dieser wettkampfarmen Zeit heraus.

Dazu kamen die bekannten Positionskämpfe, die nun einmal das „Salz in der Suppe „bei Laufveranstaltungen sind. So schenkten sich Dieter und Lutz wieder einmal keinen Meter. Am Ende hatte Lutz mit einer Zeit von 1:00:23h zu Dieter mit 1:00:55h erneut die Nase vorn.

Das waren die Plätze 3 und 5 in der AK 65.

Lothar war mit seiner Zeit von 56:43h sehr zufrieden. Das war Platz 2 in der AK 65.

Unser Mitglied im Vorstand Astrid lief ein beherztes Rennen und konnte sich damit den Altersklassensieg in 1:13:47h. holen. Glücklich sagte sie hinterher: Ein schöneres Saisonende hätte ichmir nicht vorstellen können.

Glückwunsch Astrid!

Ebenfalls einen AK-Sieg holte sich Iris Rochau über die 7,8km in 58:07min. Da kam Freude und Stimmung auf, zumal die nicht mit laufenden Frauen uns an der Strecke anfeuerten und beeindruckende Fotos machten.

Klaus-Peter Jahr holte ebenfalls den AK-Sieg in der M 70 in 1:11.21h. Was doch so eine Unterstützung ausmacht. Rainer lief ein gleichmäßiges Rennen - im letzten Jahr der AK – und schaffte in 1:07:46h den 6. Platz in der starken AK 65.

In wenigen Monaten bekommt Klaus-Peter Gesellschaft in der AK.

Frank Seifert rundete unser erfolgreiches Team mit einem 5.AK-Platz in 1:03:35h ab.

Eine schöne Jubiläumsmedaille und eine Tasse im Ziel vollendete die sehr gelungene Veranstaltung.

Der gesamte Nachmittag war dem Relaxen und Erholen gewidmet. Eine vielfältige Thermen- und Saunalandschaft mit Salzgrotte und einem Salzgehalt von 24% lies kaum ein Wunsch nach Entspannung offen. Am Abend waren Plätze in einem besonderen Steakhaus reserviert.

Ein schöner und geselliger Abend im Kreise der Ehefrauen war neben dem Lauf unserer Höhepunkt. So konnten wir das Wochenende als rundum gelungen beim Frühstück und Abschied auswerten.

Ganz prima war es, dass unsere Ehefrauen dabei waren.

So bleibt mir nur noch ein großes Dankeschön für Euer jahrelanges Verständnis für unsere „Lauferei“.

Text: Lothar Rochau
Bild: Gisela Saray