01.11.2020 - Lauf in den Kernbergen - Der Weg, äh die Bratwurst ist das Ziel!
Kurz vor dem sog. Lockdown light zog es einige LAVler am vergangenen Wochenende nach Jena. Ziel waren die Kernberge, die man läuferisch unter die Füße nehmen wollte. Bekannt aus traditionsreichen Laufveranstalten, wie dem Kernberglauf oder die Saale-Horizontale-Staffel, lockten vor allem die imposanten Ausblicke von den Muschelkalkpfaden der Kernberge.
Das Wetter war zwar nicht „erste Sahne“, aber sauer war diese nun auch wieder nicht. Bedeckter Himmel und ein zeitwelliger Nieselregen konnten gut verschmerzt werden, stand doch das freudbetonte Laufen im Mittelpunkt. Zunächst führte unser Weg vom Ernst-Abbe-Sportfeld auf dem Saale-Radweg nach Wöllnitz, wo wir im idyllischen Penneckental gen Fürstenbrunnen stetig bergan liefen. Von dort an ging es in Kleingruppen auf den schmalen Pfaden immer an den Hängen der Kernberge entlang ca. 9 Kilometer bis Ziegenhain. Eindrucksvolle Aussichten, das schnelle Streben nach der nächsten Kurve und herbstliche Laubwaldpassagen waren dabei unsere Begleiter.
In Ziegenhain angekommen, machten einige noch einen kurzen, manche auch einen unfreiwilligen, Abstecher zum Fuchsturm, ehe man talwärts wieder zum Ernst-Abbe-Stadion lief, welches selbstverständlich noch umrundet werden musste. Schließlich fanden wir uns nach rund 19 - 21km wieder am Treffpunkt ein, genossen warmen Tee und trockene Kleidung und ließen die Vorfreude auf den Abschluss unseres Laufausfluges langsam in uns aufsteigen. Thüringer Bratwurst hieß gewissermaßen das verheißungsvolle Zauberwort! Da es die besten Exemplare davon nicht direkt in Jena gibt, nahm man gern noch einen kleinen Umweg in Kauf und fuhr zum Imbiss Haase nach Magdala. Dieser empfing uns mit Bratwurst-Drive-in und der üblichen langen Warteschlange vor dem Erhalt der kurzgebratenen Köstlichkeit. Davon ließen wir uns natürlich nicht abschrecken und so verschwand zum Abschluss unserer kleinen Laufreise noch die ein oder andere Bratwurst in unseren Mägen.
Was gilt es zu resümieren? Scheene war´s, das mach´ mer mal widder!
Text: Thomas Probst
Bild: Frank Seifert, Thomas Probst