31.12.2018 - Strahlender Sonnenschein und gut gelaunte Läuferinnen und Läufer beim Silvesterlauf „We Run Rome"
Mal wieder einen Jahreswechsel ganz anderer Art verbringen, war unser Wunsch. Über das Ausschlussverfahren erstens wo es Silvesterläufe gibt und zweitens welches Land wir noch nicht besucht hatten, fiel die Entscheidung auf Rom.
Unsere Reisegruppe bestand aus Uwe Kelling, Patrick Kelling, Sylvia Christoph, Maria Heinrich, Philipp Heinz und meiner Person.
Wir waren vom 27.12.2018 bis 02.01.2019 in einer geräumigen Ferienwohnung untergebracht und dank Patrick und Sylvia hatten wir zwei super vorbereitete Reiseführer dabei, sodass wir die schönen Seiten des alten Rom, aber leider auch viel Armut, sehen konnten.
Das Wetter war durchweg tagsüber trocken und angenehm warm, aber sobald die Sonne weg war, kam ein kühles Lüftchen.
Wir konnten also auch bei unserer Rom -Tour die 10 km- Silvesterstrecke im vor hinein begutachten. Die Streckenführung sahen wir ja bereits auf der Seite des Veranstalters.
So konnten wir uns seelisch und moralisch auf einen Anstieg bei km 5 vorbereiten. Der Lauf gilt in Läuferkreisen auch als einer der schwierigsten Läufe.
Der Start am 31.12.2018 war auf der Straße am Stadion um 14 Uhr. Die Sonne hatte Kraft und mein langärmliches T-Shirt war viel zu warm. So hieß es „Ärmel hochkrempeln und los geht´s“. Maria, Philipp und ich standen im ersten Block und Uwe in einem der darauffolgenden Blöcke der rund 5000 Starter auf der 10 km Strecke. Ich wollte den Lauf genießen und war diesmal auch gar nicht aufgeregt. Es lief auch sehr gut entlang der mit vielen Touristen gesäumten, kopfsteinbepflasterten Strecke. Ich wusste ja auch, dass das schwierige Stück noch bevorstand, welches sich vom Piazza del Popolo zum Mons Pincius nach oben schlängelte. Ich lenkte mich mit den vielen Eindrücken ab. Das schwierige Stück ging auch recht gut und ich versuchte immer, mir die Kraft einzuteilen. Am Ende konnte ich auf dem letzten km nochmal Gas geben und die Uhr blieb für die 10,2 km-Strecke bei 44:46 stehen. Uwe kam bei 48:21 ins Ziel und sah den Lauf ebenfalls als schön und gelungen an. Meine Zeit reichte sogar noch für den 2. Platz in der AK-Wertung (korrigierte Liste der AK, da zunächst ein Mann auf Platz zwei der AK50 weiblich stand).
Maria lief 39:39 Minuten und wurde beste Deutsche und insgesamt 19. Frau. Bei Philipp stand am Ende eine 36:09 Minuten für das Protokoll.
Am Abend besuchten wir das Feuerwerk, einer der größten Silvesterpartys in Rom, direkt am Circus Maximus.
Dies war ein guter und gelungener Einstieg in das Jahr 2019.
Text/Bild: Gabriele Kelling