16.06.2018 - 7. Himmelwegelauf - eine gelungene Veranstaltung – LAV Halensia zeigt Flagge
Mit über 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen Bundesländern konnte bei der nunmehr 7. Auflage ein neuer Teilnehmerrekord erzielt werden. Eine Steigerung von über 30% spricht für sich.
So hatten es sich natürlich auch einige Mitglieder unseres Vereins nicht nehmen lassen, am Fundort eines der wichtigsten archäologischen Kostbarkeiten Deutschlands vorbei zu schauen und einen erlebnisreichen Sonnabend zu erleben.
Da nach meiner Ansicht nach die Himmelsscheibe mit ihren rund 3700 bis 4100 geschätzten Jahren auf unsere Landesflagge gehört, war es auch für uns selbstverständlich einen Abstecher nach Nebra zu machen.
Im Angebot 10km, Halbmarathon, Marathon sowie Walking und eine Radtour über 40km mit Täve Schur.
Iris, Frank und ich entschieden sich für die 10km, da am folgenden Tag noch der Heidelauf auf dem Programm stand. Für diese Entscheidung sprach auch das heiße und schwüle Wetter.
Die ersten 2,5 km hatten es in sich: Ging es doch dieses Jahr anders herum, so dass am Anfang 102 Höhenmeter zu bewältigen waren. Ab km 3 konnten Geschwindigkeiten erreicht werden, die nur bei absoluter Pace geschafft werden. So konnte der Verlust auf einer landschaftlich großartigen Strecke wieder einigermaßen ausgeglichen werden. In Anbetracht der weiter steigenden Temperaturen und dem Wissen um den letzten Kilometer mit nochmal 39 Höhenmeter zur „Arche Nebra“ versuchte wir es nicht zu übertreiben.
Im Ziel angekommen erwarte uns eine tolle Organisation mit Duschen, Essen & Trinken und einer zügigen Siegerehrung, sowie der schönsten Medaille Sachen-Anhalts.
Iris Rochau lief nach längerer Zeit wieder einer Zehner in 1:22h und Platz 4 in ihrer AK.
Frank Sebastian kämpfte wieder großartig bis zum letzten Meter, trotz seiner wenigen Trainingskilometer schaffte er ein 51ziger Zeit und Platz 7 in der AK55.
Lothar Rochau hatte keine Konkurrenz zu befürchten und errang mit knapp 10min Vorsprung mit einer 43ziger Zeit Platz 1 in der AK 65.
Eine Superleistung im Marathon lieferte Stephan Müller ab. In 3:34h schaffte er bei diesen Temperaturen eine gute Zeit und einen 3. Platz in der AK 35. Jan Oestreicher lief den Halbmarathon in 1:48 und erreichte damit einenguten 7.Platz in der AK 45.
Nicht vergessen möchte ich unsere Radfahrer, die die 40 Km bewältigten und neben der schönen Landschaft den unvergesslichen Täve Schur mit seinen 87 Jahren an ihrer Seite hatten.
Astrid Seifert, Frank Seifert und Klaus-Peter waren hellauf begeistert.
Ein großes Kompliment für die Organisatoren um Familie Cierpinski und den vielen Helfern aus den Dörfern rund um die Himmelsscheibe.
Der Finnelauf in Billroda und der Himmelsscheibenlauf sind in Sachsen-Anhalt meine absoluten Favoriten.
Macht weiter so, wir sind dabei.
Text/Bild: Lothar Rochau