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29.05.2016 – Madza-IGA-Lauf Berlin - Hitzeschlacht im Blumenmeer

Gleicher Veranstalter wie bei den „Big „25, gleiche Stadt – da kann nicht viel schief gehen! Das dachte ich mir jedenfalls, als Claudi mir die 10 Kilometer – Strecke in den Gärten der Welt i.R. des IGA – Mazdalauf vorschlug. Schnell waren die Details recherchiert und die Anmeldung für Tochter Natalie (1 km) und für mich (10km) erledigt. Claudi hatte sich auch für die 10km entschieden und wollte ihre Freundin begleiten.

 

Bei bereits schwülwarmen 24 °C trafen wir am 29.05. gegen halb elf auf dem Gelände der Gärten der Welt ein. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich hier noch nie gewesen bin, obwohl ich bis zu meinem 30. Lebensjahr in Berlin gelebt habe und gleich um die Ecke meine Großeltern wohnen.

Nun ja – jetzt war ich ja hier. Zunächst war aber nicht viel Zeit, sich umzuschauen – der Kinderlauf startete schließlich um 11 Uhr. Ca. 200 Kinder in den verschiedensten Altersgruppen trafen sich zunächst auf einer großen Wiese zur allgemeinen Erwärmung – inzwischen hatten wir glaub ich die 26° C Marke erreicht. Aber die Kids hatten Spaß und drängelten sich kurze Zeit später in der Startzone. Pünktlich fiel der Startschuss und die jüngsten Teilnehmer des Tages strömten auf die Strecke. Natalie startete von ganz hinten – von wem sie das wohl hat – und kämpfte sich souverän ins Mittelfeld vor. Nach 6 ½ Minuten war es geschafft und alle „kleinen“ Gewinner erhielten eine schicke Medaille, Quetschi, einen Karabinerhaken und wer wollte ein Foto mit „Stecki“ – dem Maskottchen der IGA 2017. Das anschließende Siegereis trug zur schnellen Erholung des erschöpften Kindes bei, so dass es schon bald das Gelände und die Spielplätze ausgiebig erkunden konnte.

Da mein Start erst um 13:15 Uhr sein würde, konnte ich mich mal darum kümmern, was es nun eigentlich mit diesem Gelände und der IGA und überhaupt so auf sich hat.

Bereits zum vierten Mal startete der Veranstalter „Berlin läuft!“  den  Mazda-IGA-Lauf in den Gärten der Welt und dem künftigen IGA -Gelände.  Der abwechslungsreiche Lauf in der entstehenden IGA -Parklandschaft ist ein Sporterlebnis für die ganze Familie.  Über 5 km oder 10 km führt die anspruchsvolle Strecke, auf der sich  Wiesen-  und Schotterpassagen mit Abschnitten auf befestigtem Untergrund  zur „Erholung“ abwechseln. Der Rundlauf führt durch die Gärten der Welt und über den rund 100 Meter hohen Kienberg. Als besondere Herausforderung gab es erstmalig auch einen Crosslauf über 7 km, an dem auch Sportbotschafter Joey Kelly teilnahm. Als dieser gab er für alle anderen Strecken auch jeweils den Startschuss und stand für alle Interessierten natürlich auch für eine Autogrammstunde zur Verfügung.

Selbst mit diesem Input konnte ich mir irgendwie immer noch nicht so richtig vorstellen, wie man es geschafft hatte, einen Zickzackkurs über 10km zu kreieren – würde es aber schon bald erleben. Ich nutze die verbleibende Zeit bis zum Start, in dem ich mit meiner Familie noch etwas durch die blühenden Anlagen wandelte und machte mich gegen 13 Uhr schließlich auf in Richtung Startbereich.

Auch wir wurden zunächst zur Erwärmung auf die große Wiese gebeten – es waren inzwischen 32° C Grad, die Sonne brannte vom Himmel, schattenspendende Bäume leider nicht in Sicht. Aber gut – ein paar Lockerungsübungen schaden ja nie. Wir wurden zwischenzeitlich mehrfach gebeten, ausreichend zu trinken und/oder uns mit Wasser zu überkippen, um unsere Körper etwas runter zu kühlen. Ein neuer Rekord über 10km würde es unter diesen Umständen auf keinen Fall werden können.

Schließlich war es auch für uns soweit. Im Gewühle im Block 2 traf ich tatsächlich auch endlich auf Claudi und Freundin Nicole und wir waren uns sofort einig, dass wir es ruhig angehen lassen würden (müssen). Zunächst fiel uns das aber auch nicht schwer, denn das Teilnehmerfeld setzte sich nach dem Startschuss nur sehr langsam in Bewegung und konnte aufgrund der schmalen Wege auch nicht wirklich Tempo aufnehmen. Als sich aber ein etwas abschüssiger schottriger Weg auftat, nutzte ich die Chance, schlüpfte durch die entstandenen Lücken und lief mich etwas frei. Viele Menschen, eng aufeinander, langsam laufend, Staub durch Schotter, Pollen durch die Trockenheit und diese Hitze – keine optimale Laufsituation. Ich wagte noch einmal einen kurzen Blick nach hinten, aber von Claudi und Nicole keine Spur – von nun an war ich also leider im Alleingang unterwegs. Trotz der beschriebenen Rahmenbedingungen lief es erstaunlich gut – die Beine waren leicht – die Atmung ging ruhig - so konnte es bleiben. Bei km 1 gab es eine Getränkestation – man war also auf das Wetter gut vorbereitet. Zunächst drehten wir ein kleine 2 – 3 km – Runde –kamen also nochmal im Start/Zielbereich vorbei und konnten uns von unseren Fans anfeuern lassen und passierten dadurch auch noch einmal die Getränkestation, an der ich diesmal bei km 3 ordentlich auftankte. Von nun ging es tatsächlich im Zickzackkurs über ständig wechselnde Untergründe durch das aktuelle Gelände, aus diesem heraus, durch das im Bau befindliche zukünftige IGA – Gelände, kurzzeitig mal an einer Hauptverkehrsstraße entlang, dann wieder ins Gelände rein, hoch und runter, über Brücken – also wirklich kurzweilig. Nur eine Getränkestation kam einfach nicht in Sicht. Meine erste Freude über die gute Versorgung verblasste immer mehr. Aber ich kam trotz allem sehr gut vorwärts, so dass das Ziel schon bald in Sicht kam. Bei km 9 dann endlich auch eine Wasserstation – es war die gleiche wie bei km 1 und 3 – den letzten Kilometer lief ich jetzt also zum dritten Mal. Sehr zufrieden und schweißgebadet überquerte ich schließlich nach 56 Minuten die Ziellinie. Meine Familie war in der Zwischenzeit in der Sonne gegart und wollte nur noch irgendwo in den Schatten und ausruhen, so dass ich leider den Zieleinlauf von Claudi und Nicole verpasste. Später erfuhr ich dann, dass beide natürlich auch mit der Hitze und der nicht optimalen Wasserversorgung zu kämpfen hatten. Nicole legte deshalb sicherheitshalber Gehpausen ein und schickte Claudi bei km 5 schon mal vor, was diese dann auch wörtlich nahm und die zweite Hälfte mal eben in 27 Minuten abspulte. Im Ergebnis waren wir jedenfalls trotz aller Umstände zufrieden und zur IGA 2017 bin ich auf jeden Fall noch mal hier!

Alle weiteren Infos, Ergebnisse und Fotos findet ihr hier:

http://berlin-laeuft.de/mazda-iga-lauf-home.html

Text/Bild: Sabine Eckel