01.11.2014 - 17. Hockenheimringlauf - Der goldene Herbst am Hockenheimring
Den Vorschlag von Patrick, mal am Hockenheimring auf der Motorsport-Rennstrecke einen Lauf mitzumachen, haben wir aufgegriffen und uns über diesen Lauf per Internet informiert. Wir waren alle drei begeistert. Da Gabi nach 1 Jahr und 3 Monaten Verletzungslaufpause und nunmehr guten Trainingsergebnissen wieder einmal einen „Wettkampfzehner“ in einer guten Zeit laufen wollte, bot sich die Gelegenheit hier an, denn das Streckenprofil ist dort mit nahezu 0 Höhenmeter total vorteilhaft für gute Laufzeiten.
Meine geheimen Laufzeitenvorstellungen waren, zwischen 42:59 und 43:45 Minuten laufen zu können. Uwe und Patrick haben mir sofort angeboten, meine beiden „Hasen“ zu spielen.
So machten wir uns am 01.11. im dichten Hochnebel von Würzburg nach Hockenheim. Die Sonne hatte dort wenige Chancen, dem Lauf zuzuschauen. Begeistert waren wir von den reichhaltigen Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe der Wettkampfstätte. Auf der 10 km Strecke waren 1300 Starter gemeldet. Auf Grund der doch großen Anzahl der Starter wurden zwei Startpunkte angeboten, welche gleichzeitig gestartet wurden und nach ca. 700 Metern trafen die Läuferinnen und Läufer zusammen. Fast pünktlich 10:20 Uhr fiel der Startschuss und es ging, wie an jedem Start, gleich schnell zur Sache. Ich musste mich bemühen an „meinen beiden Hasen“ dran zu bleiben. Patrick hat mich 10 km lang unterhalten, indem er mir zum Laufstil super Tipps und Erinnerungen gegeben hat, um locker zu bleiben. Und auch die motivierenden Worte bei den für mich doch sehr anstrengenden Kilometerzeiten haben mich die Schmerzen fast vergessen lassen. Den letzten Kilometer konnte ich noch einmal in 4:05 Minuten „voll durchstarten“. Bei 42:46 blieb unsere Zeit im Ziel stehen. Ich wollte es nicht glauben und war vollkommen fertig und glücklich. Als 11. Frau und dritte in der W45 hat sich die Anstrengung doch wirklich gelohnt.
Die Laufzeiten waren allgemein auf sehr hohem Niveau. So haben die ersten drei Frauen der W45 zwischen 42:29 Minuten und 42:46 die Ziellinie überquert.
Ein großes Dankeschön an „meine beiden Männer“.
Text/Bild: Gabi Kelling