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19.10.2014 - 11. Magdeburg - Marathon - Landeshauptstadt im Sauerstoffrausch

Ich erinnere ich  noch ziemlich gut an den 7. September als ich im Rahmen des MDM versuchte, eine neue Bestzeit über die HM - Distanz aufzustellen. Thomas versuchte wirklich alles, mich bei diesem Vorhaben zu unterstützen, aber spätestens ab Kilometer 13 hatte ich das Gefühl, es geht nur noch ums ankommen - nein eigentlich ums "Überleben". In dieser Phase des Rennens unternahm Thomas einen letzten Motivationsversuch in dem er sagte "Ist nicht schlimm - mach den Kopf frei und lauf einfach durch - in Magdeburg versuchen wir es wieder - okay?" Ich hatte in diesem Moment keine Antwort parat. 

Nur wenige Wochen später stand ich nun aber tatsächlich bei strahlendem Sonnenschein an der Startlinie des 11. Magdeburg - Marathon um noch einmal die 21,0975 km anzugehen. Dazu überzeugt haben mich letztendlich Freunde aus Magdeburg, die auch vorhatten zu starten - allerdings über die vielen anderen möglichen Strecken. So war unsere kleine Gruppe letztendlich vertreten beim Minimarathon (4,2 km), beim Walken, beim Halbmarathon und unsere Kleinsten starteten beim Elbe - Biber - Lauf, der über eine große ca. 400 Meter - Runde übers Messegelände führte. Als Belohnung sahnten unsere Zwerge dann richtig ab, denn neben einer schicken Medaille gabs zwei riesige Körbe mit Geschenken wie Knete, Füller, Kuscheltiere, Seifenblasen u.v.m. - also alles, was das Kinderherz begehrt.

Punkt 10 Uhr setzte sich schließlich das Läuferfeld der Halbmarathonis und der 13Km - Läufer in Bewegung. Diesmal vollkommen entspannt und unaufgeregt und vor allem ohne konkretes Ziel passierte auch ich nach ca. 45 Sekunden die Laufmatten und freute mich auf einen schönen Lauf, der mich anfangs durch das Stadtzentrum Magdeburgs - also über die Friedens - und Jerusalembrücke, über den Alten Markt, vorbei am Hundertwasserhaus und am Dom und über die Sternbrücke führen und schließlich am Elbufer entlang zurück zum Herrenkrugpark/Elbauenpark bringen sollte. Die ersten 10 Kilometer liefen dann auch einfach super - die Strecke war gesäumt von Zuschauern, Bands und Trommlern, die angelockt vom traumhaften Spätsommerwetter zahlreich erschienen waren, um uns lautstark anzufeuern. Die Temperaturen stiegen, was aber nicht wirklich störend war, da wir meistens vornehmlich im Schatten von vielen Bäumen laufen konnten. Bei Kilometer 13 wurden wir dann noch einmal lautstark von der örtlichen Feuerwehr begrüßt und motiviert, bevor es auf das letzte Drittel der Strecke und zunächst in den Wald ging. Das Laufen wurde plötzlich immer schwieriger, was möglicherweise an dem sehr anstrengend zu laufendem Untergrund aus vielen kleinen Steinchen lag. Mein zwischenzeitlich aufkommender Ehrgeiz, die Strecke heute doch in einer Zeit um 1:53 h beenden zu können, trieb mich weiter voran. Ab Kilometer 16 hatte ich dann allerdings das Gefühl nur noch bergan zu laufen, die Beine wurden schwerer - mein "Vorsprung" den ich mir vorher so leicht erlaufen hatte, schmolz dahin. Am Messegelände angekommen, hieß es dann noch einmal Zähne zusammen beißen - einen weiteren letzten Anstieg und eine Brücke überwinden und endlich war das Ziel an Messehalle 1 nach exakt 21,21 km erreicht. Erschöpft aber zufrieden, diesmal mit 1:58:33 h unter der magischen Grenze von 2h geblieben zu sein, nahm mich meine Familie in Empfang. Nach einer kurzen Stärkung an dem umfangreichen Verpflegungsangebot aus verschiedenen Getränken, Obst, Keksen und Schokolade konnte ich mir ohne weitere Wartezeit meine Urkunde abholen. Jetzt konnte ich mich über meinen 84. Gesamtplatz (von 383 Teilnehmerinnen) und einen 9. AK - Platz noch einmal richtig freuen. (Erst zu Hause entdeckte ich auch unseren Klaus auf der Ergebnisliste  - er hatte denn Halbmarathon in einer super Zeit von 1:35:20 h absolviert - Glückwunsch Klaus!)

Somit endete der 11. Magdeburg Marathon - eine durchaus gelungene Veranstaltung mit einem neuen Teilnehmerrekord von 6036 Teilnehmern! Für diese blieben meiner Meinung nach keine Wünsche offen - von der Abholung der Startunterlagen, über die Verpflegung unterwegs und im Zielbereich, die großzügigen Umkleide - und Duschmöglichkeiten, der unkomplizierte und schnelle Urkundendruck - für alles war gesorgt. Etwas Kritik wurde aus den Reihen der Zuschauer laut. Für diese war es im Start/ Zielbereich zwischen den Messehallen doch ziemlich eng, so dass es so gut wie keine Gelegenheit gab, seine Lieben auf den letzten Metern zu sehen oder zu begleiten bzw. dann in Empfang zu nehmen. 

Dennoch bleibe ich dabei - alles in allem war das mal wieder eine schicke Veranstaltung, für die sich Magdeburg  nicht verstecken muss. 

Alle Ergebnisse kann man hier nachlesen: http://www.magdeburg-marathon.eu/index.php/ergebnisse/ergebnisse-2014

Text/Bild: Sabine Eckel