26.06.2011 - 2. Südharzer-Vital-Lauf Bad Sachsa – ein unvergessliches Erlebnis mit zwei Podiumsplätzen in der Gesamtwertung
Die Laufgemeinschaft Tendler/Rochau hat eine neue Herausforderung. Am 18.Juni 2011 fuhren wir in den idyllischen Kurort Bad Sachsa um eine neue Herausforderung in unseren Läuferleben anzunehmen. Relativ unvorbereitet nahmen wir die Herausforderung über 10km und 21,5km an. Am Start trafen wir noch Axel Halle aus Halle(Saale) der uns noch einiges über die Streckenführung verriet.
Mit Distanzen von 1,4km bis zum verlängerten Halbmarathon über 21,5km bot dieser landschaftlich tolle Lauf alles was das Herz erfreut. Der 10km-Lauf an dem Ella teilnahm hatte eine Steigung von 275m und ein Gefälle von 276m. Zwei Runden waren zu bewältigen.
Wie gewohnt lies Ella ihre Konkurrentinnen auf den ersten Kilometern Tempo machen, zumal sie nicht wusste, welche Überraschungen „hintern ältesten Märchenwald Deutschlands“ noch lauerten. Zwei Kilometer vor dem Ziel konnte sie sich vom 4.Platz noch auf dem 2.Platz verbessern in der guten Zeit von 45:49min. bei dieser profilierten Strecke.
Lothar lief sein schönstes und härtestes Rennen seit vielen Jahren. 513 Höhenmeter waren bis zum Kilometer 16 zu überwinden, bis es dann mit einen extremen Abstieg über 5km steil ins Ziel ging. Bis km 7 auf den 6.Platz liegend konnte der Verfasser zu einer Gruppe von 4 Läufern aufschließen. Gemeinsam teilten sich die „Leidensgenossen“ mit dem Radfahrer der die Spitzengruppe anführte die Führungsarbeit. Für mich ein völlig neues Gefühl mit der Spitze zu laufen.
Bei km 17 ging dann nach 16km Anstieg die Post ab. Zuerst wollte ich nicht mitgehen, denn es waren ja noch fast 5km. Dann merkte ich wie der „Zweitälteste“ ein M40 nachlies und witterte meine Chance auf einen Podiumsplatz. Konsequent wie lange nicht mehr kämpfte ich mich der völligen Erschöpfung nahe ins Ziel und auf Platz 3 in 1:31:48 h. Der Sieger benötigte 1:31:02h. Axel Halle konnte in 2:04:13h den 6.Platz in der M50 sichern und Erfahrungen für die nächsten Herausforderungen in der Schweiz sammeln.
Ein toller Glaspokal war der Lohn für diesen sehr harten aber fairen Lauf.
Text: Lothar Rochau