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24.10.2005 - 2. Magdeburg-Marathon - Zwischen Dom und Blauem Kreuz

Zum 2. Mal fand in der Landeshauptstadt der Magdeburg-Marathon statt, nun schon mit einer Verdopplung der Teilnehmerzahl! Ein Grund mehr für Halle, neidvoll an die Elbe zu schielen. Die Mischung aus Stadt– und Landschaftslauf war aber auch optimal auf die Bedürfnisse des Durchschnitts-Volksläufers ausgerichtet. Keine Budgetfressenden schwarzen Blitze vorneweg, stattdessen ein rühriges Team der VLG 1991 Magdeburg, das sich um jede Kleinigkeit mit Herz kümmerte. Das ausgegebene Motto „Von Läufern für Läufer“ war Programm. Der Wolkenbruch unmittelbar vor Startbeginn tat der Stimmung jedenfalls keinen Abbruch, die üblichen Verdächtigen, bekannt aus unzähligen vorher absolvierten Landescupläufen drängelten an der Startlinie und mit 15-minütiger Verspätung, aber warmen Worten des Oberbürgermeisters Trümper ging es für die Marathonis, Halbmarathonis und 12 km-Läufer zuerst in die Innenstadt um den Dom, vorbei am Hundertwasserhaus, Universität und der Einkaufsmeile Breiter Weg. Asphalt wechselte sich mit Kopfsteinpflaster ab, die Stimmung war sehr gelöst, auch fanden zahlreiche Zuschauer den Weg in die City. Der PSV war mit Harald Dümke auf der halben und Steffen Blockus auf der vollen Distanz vertreten, Eik Fricke musste aus gesundheitlichen Gründen passen (was dem Autor in Anbetracht der gemeinsamen Vorbereitung und Taktik für die „“Titelverteidigung“ die eine oder andere Panikattacke bescherte…). Für unseren Schwesterverein LAV Halensia hielten Maria Heinrich (siehe Extrabericht), Rita und Michael Kendzia (welcher am Ende schier über die vorgegebene Länge von 12 km verzweifelte – es waren tatsächlich 12,7 km) und auf der Halbmarathonstrecke Claudia Blockus die Fahnen hoch. Alle 3 Distanzen liefen zusammen bis Km 11, die Halbmarathonis begleiteten die Marathonis bis Km 15. Nach dem Sightseeing ging es nun entlang des Elberadweges vorbei an Pferderennbahn und Golfplatz (Deckung war angesagt!!!) Richtung Wasserstraßenkreuz. Der Sieger der halben Distanz kam nach 1:13:41 h ins Ziel an den Messehallen, Harald sicherte sich in 1:20 h den Sieg in seiner Altersklasse M45. Weiter ging es für die 42 Km’ler durch die weiten Elbwiesen. Hier war nun jeder Läufer ganz auf sich allein gestellt, abgesehen von ein paar Cracks, die sich mit Radbegleitern umgeben hatten. Und der ständige starke Rückenwind war wohl nur für Einfaltspinsel ein Genuss, denn es war ja eine Pendelstrecke…
An der Spitze wurde als heißer Favorit der Gewinner des diesjährigen Potsdamer Schlössermarathons gehandelt, so hatte Steffen Blockus trotz des Ausfalls seines Partners eine Orientierung. Die 980 m lange Trogbrücke über die Elbe mit ihren steilen Rampen war dann auch der erwartete Knackpunkt des Rennens, hier konnte aber der Autor vom Trainingsplan des Sportwartes profitieren, denn Profilläufe in der Heide waren nur eine Spezialität aus Eik's Trickkiste. Der Rückweg war dann ein einziges Gegendenwindanrennen, aber hier mussten alle Läufer durch, so das sich Steffen Blockus noch vom 4. auf den 2. Platz vorkämpfen konnte, nicht zuletzt auch das Verdienst eines ca. 65-jährigen Streckenpostens, der offensichtlich Mitleid mit ihm hatte, denn er war der Einzige, der keinen Radbegleiter hatte. Am Ende begleitete er ihn von Km 35 bis ins Ziel. Hier war allerdings ca. 2 min zuvor der völlig unbekannte Chris Toepfer eingelaufen, ein in Stuttgart stationierter US-Soldat, der bereits 60 Marathons und eine Bestzeit von unter 2:30 h auf der Uhr hatte. Aber das tat der großen Freude über den ’Vize’ keinerlei Abbruch und am Ende durfte sich Steffen Blockus sogar Bester Deutscher nennen. Aber viel mehr zählt die neue Bestzeit von 2:42:52 min, ganze 4 min schneller als im Vorjahr und der Beweis, das unser Sportwart erfolgreiche Trainingspläne im Schreibtisch hat. Und wenn dann der Athlet noch ein wenig disziplinierter wäre, ja dann… . Erwähnenswert auch die Siegerin bei den Frauen: hier gewann mit Angelika Hummel aus Magdeburg eine Läuferin aus der weiblichen Jugend A in hervorragenden 3:03:37!
Als Fazit bleibt, den Magdeburgern zu diesem Laufereignis zu gratulieren, ein Marathon der kurzen Wege - Duschen, Umkleide, Anmeldung, Verpflegung in den Messehallen, Live-Bands bis in den späten Nachmittag, ein tolles Rahmenprogramm – ein echter Volkslauf!
Auf Wiedersehen in 2006!

Text: Steffen Blockus