28.09.2005 - 165. Stundenlauf - Heinrich und Matthes glänzen
Die angenehmen Laufbedingungen lockten zu Anfang des Herbstes am Dienstagabend wieder über 170 Teilnehmer zur neunten Auflage der Runners Point Stundenlaufserie ins Stadion an der Kochstraße. Für die Highlights des Abends sorgten die Halbstundenläufer. Allen voran Maria Heinrich vom PSV Halle. Die Schülerin, zurzeit in einer bestechenden Form, siegte bei den Frauen mit neuem Vereinsrekord von 7620 Metern. Ihre Vereinskollegin Katja Emmerling belegte mit 7180 Metern Platz Zwei vor der erst 11-jährigen Marie-Charlotte Selent vom SV Halle, die 6650 Meter schaffte.
Bei den Männern sorgte der Sieger Torsten Matthes für das beste Resultat. Der SVH- Leichtathlet erreichte mit 9480 Metern eine neue Saisonbestleistung. Mit deutlichen Rückstand wurde Holger Stoek Zweiter. Er kam auf 8600 Meter und verwies den PSVer Frank Oheim, er schaffte 8230 Meter, auf Platz Drei. Eine bemerkenswerte Leistung vollbrachte auch Fred Matthes. Der Vater von Torsten Matthes, der in wenigen Wochen seinen 55. Geburtstag feiern wird, knackte mit genau 8000 Metern erstmals diese Marke.
Unter Flutlicht und Fackelschein nahmen dann die Stundenläufer die Jagd nach Metern auf. Den Siegern der letzten Monate, Uwe Emmerling und Kathrin Jautze, konnte auch diesmal keiner den Sieg streitig machen. Der PSVer Emmerling erreichte 17340 Meter. Der Vereinslose Karsten Zöge wurde mit 16460 Metern Zweiter und PSVer Harald Dümke belegte mit 15680 Metern Platz Drei der Tageswertung.
Bei den Frauen gab es einen Doppelsieg für den PSV. Während die Siegerin Kathrin Jautze auf genau 14000 Meter kam, schaffte die Zweitplatzierte Cornelia Kutzer 12950 Meter. Nach langer Verletzungspause und über einjähriger Stundenlaufabstinenz war das ein gelungenes Comeback für die PSVerin. Mit 12400 Metern landete Kathrin Wölfer vom Tauchclub ORCA Halle auf Platz Drei.
In der Gesamtwertung führen Stoek, Heinrich und Jautze und der Sieg ist ihnen kaum noch zu nehmen. Einzig Emmerling muss die beiden letzen Wertungsläufe nutzen um seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen.
Text: Frank Berger