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30.10.2005 - 6. Nessatallauf oder wie definiert man einen Volkslauf???

Am 30. Oktober begaben sich Steffen Blockus und Frank Berger zum, in der MZ angekündigten, 6. Nessatallauf über 17 km nach Nellschütz. Im Vorlauf hatte Frank Berger den Transport von Nellschütz zum Startort in Nessa beim Veranstalter organisiert und ich (Steffen, der Verfasser dieser Zeilen), war mal wieder unvernünftig genug, nach Marathon und Stundenlauf den nächsten Wettkampf absolvieren zu wollen. Aber wenn schon der Verstand aussetzt und der Körper ignoriert wird, dann gibt es immer noch andere überraschende Wendungen. Jedenfalls erreichten die Beiden wohlbehalten Nellschütz, entrichteten wie üblich die Startgebühr und wurden persönlich nach Nessa gebracht. Vielleicht sollte man wegen der noch nicht ausgehändigten Startnummer misstrauisch werden? Der Startort war ein Parkplatz in Nessa, mittlerweile waren ca. 15 Leute vor Ort und während ich mich in voller Wettkampfmontur warmlief und schon voll konzentriert dem scharfen Start entgegenfieberte, trudelten die Teilnehmer langsam ein, alle in langen Trainigssachen, entspannt plaudernd, Altersdurchschnitt vielleicht 50 Jahre. Nun kam langsam Unruhe beim PSV-Crack auf, während Frank in seiner Funktion als Volkslaufwart fröhlich über organisatorische Aspekte plauderte. Und immer noch keine Startnummernausgabe!!! Gegen 10:00 (zumindest die Startzeit passte!) begrüßte dann der Chef der SFG Nellschütz, Andreas Eckert, den lustigen Haufen zum Saisonauslauf, wies darauf hin, dass der jüngste Teilnehmer (ein 8-jähriger Junge) das Tempo vorgäbe und aller 6 km ausreichend Verpflegung auf die Läufer wartete. Und schon ging der Trab los. Nein, noch nicht: der Pressefotograph wollte ja noch ein ordentliches Foto von Uns. Wir taten ihm also den Gefallen. Und nun gings aber wirklich los. Alle plauderten fröhlich vor sich hin, nur ich, wie bereits erwähnt motiviert bis in die Fußspitzen, verstand die Welt nicht mehr. Kein Wettkampf, nicht einmal ein zügiger Longjog, stattdessen ein 7min/km-Trab. Deplazierter konnte kaum jemand sein. Frank trug es wenigstens noch mit Humor. Abgesehen von der wirklich völlig irritierenden Ausschreibung des Laufes (unglaublich, dass es schon der 6.-te sein sollte!!!) waren aber die Leute von der SFG Nellschütz umwerfend nett. Es wurde zur zusätzlichen Qual für mich, aber zur Freude aller Anderen wurde aller 5km für ca. 15-20 min pausiert, natürlich mit reichlich Verpflegung. Höhepunkt war im Volkshaus von Taucha, hier gab es für den "Harten Kern" sogar Bier. Tatsächlich kam man am frühen Nachmittag auch noch im Ziel in Nellschütz an, hier gab es eine gigantische Teilnehmermedaille, viel warme Worte vom Ausrichter und eine komplett gedeckte Tafel für alle Teilnehmer mit Nudelsalat, Soljanka, Bockwurst, Bier, etc.. Langsam kam auch das Lächeln bei Steffen zurück, eine gerechte Strafe für seine Regenerationsverweigerung! Ansonsten ein sehr, sehr langsamer sonntäglicher Longjog mit unglaublicher Organisation und der bisher weitesten Anreise für so ein Traben.

Bleibt noch die eingangs gestellte Frage: was ist nun ein Volkslauf???? Die Antwort kann sich jeder selber geben…

Übrigens: für alle, die sich nicht in Sachsen-Anhalt auskennen unf folglich nicht wissen wo NESSA liegt, hier eine Nachschaumöglichkeit die Bildungslücke zu schließen. http://maps.google.com/maps?q=nessa-germany&t=k&hl=en

Text: Steffen Blockus