25.02.2004 - 2. Stundenlauf - Scholz läuft Bestleistung zum Jubiläum
Zum zweiten und letzten Mal drehte sich am Dienstagabend das Rundenkarussell in der Brandberge-Halle, denn ab März geht es ja wieder „Am Galgenberg“ rund. Die wieder knapp 200 Teilnehmer ließen es sich auch zur Fassnacht nicht nehmen, zum mittlerweile schon 50. Stunden- und Halbstundenlauf des PSV Halle, anzutreten. Dabei dominierten erneut die Sieger aus dem Vormonat. Der PSVer Jens- Peter Scholz, im ersten Masters- Jahr der M 40, erreichte mit 9080 Metern eine neue persönliche Bestleistung. Nur durch einen Sturz in der letzten Runde verpasste der Zweitplatzierte, Josef Jeschke vom SV Halle, die 9000 Meter- Marke. Es waren am Ende 8950 Meter. „Offensichtlich haben meine Stöckchen mit denen ich immer laufe, ihren Dienst versagt, denn eigentlich sollen sie die nötige Lockerheit im Oberkörper geben“, meinte Josef schmunzelnd. Platz Drei ging diesmal an Holger Stoek, der auf 8870 Meter kam. Bei den Frauen war mit der USVerin Katja Wollschläger, die Siegerin des Vormonats erneut die Beste. Mit erzielten 7600 Metern zeigte die Triathletin den gestandenen Läuferinnen erneut ihre Hacken. Zweite wurde diesmal die Lokalmatadorin Kahtrin Jautze mit 7250 Metern vor der Dessauerin Rebecca Gessat, die 7120 Meter erreichte. Auch wieder recht zahlreich vertreten waren die halleschen Triathleten, die erstmals von ihren „Kollegen“ aus Sangerhausen Unterstützung erhielten. Ihr Bester an diesem Tag war Sebastian Binnemann mit 8350 Metern. „Unser Trainer Ulli Konschak hat uns nicht zu viel versprochen, als er uns die Veranstaltung schmackhaft machte. Eine einwandfreie Veranstaltung“, so die Sangerhäuser Sportler. Ingo Biganski, Läufer und zugleich Mitarbeiter bei unserem Getränkesponsor Gaensefurther Schlossbrunnen, setzte noch einen drauf. „Für meinen laufverrückten Chef, Herr Braunisch, war es ein Muss diese wirklich klasse Veranstaltung zu unterstützen. Davon konnte ich mich heute überzeugen und ich werde wiederkommen“, so Ingo Biganski nach dem Lauf. Im Pulk der Läufer auch der Landestrainer im Gehen, Helmut Stechemesser, der seine Teilnahme als persönlichen Test für die anstehende Freiluftsaison sieht. „Zum März- Stundenlauf müssen dann meine Kaderathleten zeigen, was sie drauf haben“, wirft Stechemesser schon mal einen Blick voraus.
Text: Frank Berger