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28.10.2003 - 10. Stundenlauf - Bahnrekord durch Matthes

Wenn auch das Wetter nicht so schön war wie im Vormonat, so drehten am letzten Dienstagabend wieder 185 Teilnehmer auf der Tartananlage „Am Galgenberg“ ihre Runden. Erstmals nach dem Ende der Sommerzeit kam das Flutlicht wieder voll zum Einsatz. Auch diesmal waren wieder sehr viele „Neue“ am Start. Im Halbstundenlauf drehte erstmals Kathrin Rehschuh ihre Runden. Sie ist die Mutter von unserer Nachwuchs- Übungsleiterin Susi. Die Hobbyläuferin schaffte bei ihrem Debüt immerhin 4600 Meter. Mehr als doppelt so viel schaffte Torsten Matthes vom SV Halle, der ebenfalls zum erstenmal dabei war. Im Lauf über eine halbe Stunde drehte er souverän seine Runden und gewann am Ende klar mit 9260 Metern vor seinen Vereinskollegen Falk Cierpinski(8670 Meter) und Sven Scharnowski(8560 Meter). Er überbot dabei den alten Bahnrekord von Daniel Tobry um 10 Meter. In der Gesamtwertung bleibt die Spannung erhalten. Mit einer normalen Leistung im Bereich von 8000 Metern kann Eik Fricke die momentan Führenden noch überflügeln. Ebenso souverän wie bei den Männern war die Siegerin bei den Frauen. PSVerin Kathrin Jautze siegte mit 7100 Metern und sichert sich damit zugleich den Gesamtsieg der 2003er Serie. Vereinskollegin Christine Berger kam als Zweite auf 6600 Meter, gefolgt von der Dritten, Maria Heinrich aus Teutschenthal, die 6500 Meter schaffte. Bevor der Startschuss zum Lauf über eine Stunde fiel, wurden die Preise der Tombola verlost. Den Hauptpreis, ein paar nagelneue Laufschuhe, fanden einen neuen glücklichen Besitzer. Weitere tolle Preise, wie Rucksäcke und Taschen, wurden durch die Mitarbeiter der Runners Point- Filiale Halle an die Gewinner übergeben. Der Stundenlauf der Männer stand danach ganz im Zeichen der PSVer. Sieger, und damit auch Gesamtsieger der Serie, wurde mit 17640 Metern Uwe Emmerling vor seinen Vereinskollegen Bernd Dannehl(15610 Meter) und Harald Dümke(15450 Meter). Im Frauenlauf über eine Stunde war Uta Joachimi vom Sportpark Halle mit 12400 Metern die Beste. Zweite wurde Christine Piek(12040 Meter) vor Gabriele „Ella“ Tendler(11750 Meter). Beide gehören noch keinem Verein an, sind jedoch eng mit dem PSV verbunden. Christine war vor Kurzem die einzige weibliche Läuferin am 1. Saale- Lauf. In der Gesamtwertung stand der Sieg von Vinora Ramdor schon im Vormonat fest. Neben der obligatorischen Grillwurst, dem kühlen Blonden und den süßen Waffeln kam auch erstmals bei der kühlen Witterung der Glühwein bei der Veranstaltung zum Einsatz. Natürlich alles nach dem Laufen. Die Zubereitung des Glühweins, und des warmen Tees für die Läufer sowie die Beleuchtung der Baustelle sorgten indes für eine Überlastung des Stromnetzes. Die Folge war ein Stromausfall in der Sportbaracke. Die Leidtragenden waren die Halbstundenläufer die den Weg zur Dusche nicht mehr fanden. Die Panne, für die wir uns nochmals entschuldigen möchten, war nach kurzer Zeit behoben.

Text: Frank Berger