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21.09.2025 – 51. Berlin Marathon - Berlin, Berlin wir laufen in Berlin

So viel vorab, ich liebe Berlin. – Mein erstes Mal Berlin Marathon ist satte 22 Jahre her. Damals waren noch 30.000 Leute aktiv dabei, heute sind es fast doppelt so viele. Klar bedeutet das Gedränge am Start, volle Straßen, viele Plastikbecher an den Getränkeständen und wahrscheinlich volle Taschen bei den Veranstaltern. Trotzdem ist die Atmosphäre in unserer Hauptstadt unvergleichlich. Dieses babylonische Sprachengewirr im Tiergarten und die glücklichen Gesichter aus aller Welt im Ziel machen Berlin in diesen, global gesehen, wilden Zeiten einmal im Jahr zum Nabel der friedlichen (Läufer-)Welt. – Jedes Mal, wenn ich den Marathon im Fernsehen gesehen habe, kamen mir die Tränen. Bei der Auslosung hatte ich allerdings in den letzten Jahren immer wieder Pech, wie wahrscheinlich andere LAVler auch. Außer Patrick Latki hatte ich im Vorfeld keine Vereinsmitglieder auf der Startliste gefunden.

Allerdings waren wir dann doch eine illustre hallesche Truppe, die sich auf den von BMW „gesponsorten“ Weg nach Berlin machte. Darunter Falk Cierpinski, der in Berlin 2008 mit einer Zielzeit von 2:13 schon Mal unter den Top 10 gelandet war und die bekannten Herren von OE Teamsport um den Lauf-Mäzen Steffen Oehlschlegel himself.

Mein Training im Vorfeld lief solide: 8 Wochen mit jeweils etwa 70 Trainingskilometern auf 4 Einheiten verteilt, einem Longrun und einem Intervalltraining pro Woche. Zielzeit war irgendetwas um oder besser unter 3:10. – Das Wettkampfwochenende nahte und die Wettervorhersagen wurden konkreter: Just am Berlinwochenende sollte der Sommer noch einmal zurückkommen. Schade eigentlich. – Aber da war sie, die Ausrede, die wir Läufer so lieben. 20 Grad am Start und 25 Grad im Ziel, das war doch auf jeden Fall suboptimal.

Also hieß es: Viel Trinken, cool bleiben und die Angangspace etwas drosseln. Gesagt getan, meine beiden Begleiter Falk Cierpinski, Frank Renner und ich hatten vor dem Start so viel getrunken, dass wir kurz hinter der Siegessäule erstmal eine gemeinsame Pinkelpause einlegen mussten. Die nächsten 5 Kilometer brauchte ich, um mich mental an die Wärme zu gewöhnen. Kurz vorm Friedrichstadt-Palast grüßte Lauflegende und LAV-Mitglied Torsten Matthes mit Kinderwagen am Straßenrand, von da an lief es besser. Die Pace pegelte sich bei 4:25 Min/km ein und das Ganze kam ins Rollen. An den Getränke-Stationen nahm ich 4 Becher statt wie üblich 2 und irgendwie spielte die Wärme dann kaum noch eine Rolle. Auf den zwei leicht ansteigenden Kilometern vor dem Wilden Eber nahmen wir noch etwas Pace raus und konnten es die letzten 10 Kilometer bis zum Ziel wieder laufen lassen. – Am Ende stand die 3:10, irgendwas zwischen Harry Styles und André Schürrle, und ich war in Anbetracht der Temperaturen sehr zufrieden damit.

Insgesamt war es wieder ein herrliches Berlin-Wochenende mit vielen Eindrücken auf und neben der Rennstrecke. Mein besonderer Dank geht an Falk und Frank für die kompetente Begleitung, an Oli Metzlaff für die vielen gemeinsamen Trainingskilometer und an Steffen für das Sponsoring des Startplatzes. – Im nächsten Jahr dann vielleicht mit ein paar mehr Gelbhemden am Start!

Text: BMA
Bild: BMA