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04.09.2016 - 17. Achenseelauf (Österreich) - Nur gut - alle laufen hier freiwillig…

Die schönste Zeit des Jahres ist für viele wahrscheinlich die Urlaubszeit. So ist es natürlich auch für mich. In diesem Jahr ging es nach Österreich, ins schöne Tirol, Nähe Innsbruck und des Achensees. Schon seit einigen Jahren liebäugelte ich mit der Umrundung des Achensee. Dieses Jahr war die Chance da und ich habe sie genutzt. Einige werden sagen, muss man das im Urlaub machen? Nein - aber man kann. Der Lauf lag genau in der Mitte unseres Urlaubes und da möchte ich vielen Dank sagen, liebe Manuela, für dein Verständnis und die Unterstützung!

Am 03.09.2016 fuhren wir Pertisau an, um die Startunterlagen abzuholen. Über das Startgeschenk des Veranstalters - neue Handschuhe mit Aufdruck Achenseelauf, dazu ein Päckchen Nudeln, diverse Cremes, Duschbad usw. - habe ich mich sehr gefreut. Wie bei vielen Laufveranstaltungen in Deutschland, gab es auch hier selbst gebackenen Kuchen, Kaffee und Gegrilltes.

Sonntag, 04.09.2016 - ein kleines Frühstück zur Stärkung und Kaffee, dass war das ganze Geheimnis für das tolle Abenteuer. Dazu kam bestes Sommerwetter. 10:00 Uhr sollte es losgehen. Ich war schon 8.30 Uhr vor Ort, denn der frühe Vogel…

Ein Tross von 1300 Läufern stand in der Ortsmitte Petrisau am Start für die 23,2 km und wartete auf den erlösenden Startschuss. Der kam dann auch pünktlich und es ging erstmal schön bergab bis zum Achensee. In meiner Euphorie startete ich viel zu schnell, der erste Kilometer mit unter 4 Minuten. Es sollte doch eigentlich ein Genusslauf werden. Der erste Teil der Strecke war auch schön flach. Ich hatte sogar hin und wieder einen Blick für tolle Aussichten. Schnell musste ich jedoch feststellen, dass heute nichts von selber lief. Die gute Nachricht war, ich hatte nach einer Stunde 12,70 km weg, aber der schwere und profilierte Teil sollte noch kommen. Nach ca. 14,5 km war der Spaß endgültig vorbei. Jetzt begannen die Berge, die aus schmalen Fels –Wurzel-Waldwegen oder Treppen bestanden, deren Stufen mindestens einen halben Meter hoch waren. Zur Krönung gab es dann einen Stufenanstieg der mich an den „Gläsernen Mönch“ in Halberstadt erinnerte. Jemand mit Höhenangst wäre hier auch fehl am Platz gewesen. Ich sag mal so, geschmeidig bin ich nicht mehr gelaufen, meine Beine wollten mir nicht mehr richtig gehorchen. Mitunter wurde im Gänsemarsch gegangen und Überholen war schwer möglich. Doch ich habe mich durchgekämpft. 2 km vor dem Ziel war das Berg- und Talklettern vorbei, der Weg war wieder human und ich freute mich auf das Ziel. Plötzlich stürmten ein paar junge Läufer an mir vorbei, ein älterer Läufer gesellte sich zu mir und meinte: „Lass die laufen, das sind Staffelläufer….“ Er war scheinbar auch glücklich fast im Ziel zu sein, denn er prägte den Satz: „Nur gut, alle laufen hier freiwillig, sonst würde hier nie einer laufen“. Im Ziel bei 2:07:08 h und als 237er der Gesamtwertung angekommen war ich mega stolz auf meine Medaille und möchte danke sagen, dass ich so etwas in der heutigen Zeit erleben darf!

Text: Jan Oestreicher
Bild: Manuela Wienck