01.05.2016 - Sportschecklauf Chemnitz - Strahlender Sonnenschein und gut gelaunte Läuferinnen und Läufer
Eigentlich wollte ich ja beim 5 km-Lauf in Chemnitz dabei sein, welcher 9:30 Uhr gestartet werden sollte. Uwe hatte ursprünglich vor (für seine Triathlonvorbereitungen), den 21 km-Lauf zu absolvieren und Patrick wollte beim 10 km Lauf starten. Der geplante Start für 10 km und Halbmarathon war für 10:30 Uhr vorgesehen.
„Erstens kommt es anders, zweitens, als man denkt“, so ein bekanntes Sprichwort. Patrick war bereits länger angemeldet und konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht starten. So übernahm Uwe diese Anmeldung von Patrick. Aus logistischen Gründen überzeugten mich „meine Männer“, auch mal wieder einen flotten 10 km – Lauf zu absolvieren. Die Strecke ist ja kein Thema, aber das Wort „flott“ machte mir gedanklich ein wenig Sorgen. Wie lange kann ich welche Geschwindigkeit auf 10 km halten? Ich hatte keine Ahnung. Das habe ich so speziell gar nicht trainiert, aber ich nahm die Herausforderung gern an.
Das Wetter war perfekt. Die Stimmung war perfekt. Die Läuferinnen und Läufer waren perfekt angezogen. Wer schon einmal an einem Sportschecklauf teilgenommen hat der weiß, dass durch die Sportschecklaufkleidung alle gleich aussehen. Dies ist natürlich eine sehr große Herausforderung für die Zuschauer, Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder rechtzeitig für ein Laufbild ausfindig zu machen. Jetzt fehlte noch der perfekte Laufplan für Gabi. Uwe war wieder „Pacemaker“. Plan war, erst einmal mit einer 4:30/km zu starten und wenn es gut geht, einen Steigerungslauf daraus zu machen.
Auf Grund der Maidemonstrationen musste die Strecke vorher ein wenig geändert werden.
Aus technischen Gründen verschoben sich alle Starts um ca. 15 Minuten.
Am Start standen 498 Sportler (177 Frauen und 321 Männer), welche 10 km liefen und 195 Sportler (40 Frauen und 155 Männer), welche 21 km liefen.
Diesmal reihten wir uns nicht ganz so weit vorn ein, wie in Würzburg, aber doch noch im ersten Viertel des Feldes. Am Karl Marx Monument fiel der Startschuss und los ging es in Richtung Schlossteich auf den 5 km Rundkurs. Und warum stellen sich immer Läuferinnen und Läufer vorn hin, die nicht schnell laufen können oder wollen? Also ging das große Slalomlaufen los. Der erste Kilometer war schneller, als geplant und dann regulierte sich alles gut ein. Es war, wie nicht anders zu erwarten, anstrengend aber dennoch ein sehr kontrollierter Lauf. Uwe und ich kamen gemeinsam auf die Zielgerade, wo viele Zuschauer standen, welche riefen: “Los da geht noch was“. So überquerten wir die Ziellinie und die Laufzeit blieb bei 41:27 Minuten stehen. Die Strecke war laut GPS - Uhr etwas kürzer. Ca. 500 m müsste man noch dazu rechnen und dann hätte ich eine Zeit um die 43:45 Minuten gehabt. Das war also völlig in Ordnung und Spaß hat es auch gemacht.
Text/Bild: Gabi Kelling