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29.08.2015 - Deutsche Seniorenmeisterschaften - Der LAV Halensia war bei den Staffelwettbewerben in Zella-Mehlis mit dabei!!!

Der Mannschaftssinn war wieder ein Grund eines gemeinsamen sportlichen Vorhabens einiger unserer LAV-Sportfreunde.

Gesagt, getan…, Norbert Krüger, Lothar Rochau und Uwe Kelling fuhren an einem sonnigen Samstag nach Zella-Mehlis zu den „Deutschen Meisterschaften Senioren Wurf  Mehrkampf mit Senioren Langstaffeln“ und waren eines der 9 Staffelteams in der M50, die um die Platzierungen kämpften. Schon im Vorfeld war klar, dass dies ein harter Kampf wird. Es war ein echt starkes Feld gemeldet. Das Motto der drei Männer lautete: „Dabei sein ist alles“.

Iris Fender und Gabriele Kelling waren hilfreiche Betreuer und lautstarke Fans der drei.

Ein schön gelegenes Stadion und bestes Wetter waren gute Voraussetzungen für diesen bevorstehenden 3x1000 m Staffellauf. Norbert war Startläufer und schon von Beginn an streckte sich das Läuferfeld in die Länge. Norbert kämpfte und wechselte auf Lothar. Auch er konnte seine Laufzeiten sehr gut abrufen. Der Schlussläufer Uwe konnte den 8. Platz halten. Der erste Platz ging mit 8:59,49 an die LG Stadtwerke München. Unsere Mannschaft hatte eine Zeit von 10:20,63 am Ende stehen, wobei man sagen muss, dass unsere Männer sich achtbar geschlagen haben, denn sie waren vom Altersdurchschnitt gerechnet die älteste Mannschaft aller gestarteten Mannschaften.

Herzlichen Glückwunsch und es hat trotzdem Spaß gemacht…

Am Nachmittag stellte sich Gabi noch einer für sie ungewöhnlich kurzen Strecke. Sie war Schlussläuferin im Staffellauf 4x400 m/ W40 der „Startgemeinschaft Halle-Börde“. Startläuferin war Dr. Sandra Burghoff, zweite Läuferin war Sabine Pohle und dritte Läuferin war Kerstin Schreiber (alle USV Halle). Die Startreihenfolge haben wir auf Grund des Laufvermögens so aufgestellt, da Sandra und Gabi die zeitstärksten Läuferinnen sind.

Auf Grund der gemeldeten Staffeln wurden zwei Läufe gestartet. Der erste Lauf war ein reiner Lauf der W40. Der zweite Lauf war ein „Mischlauf“ der W35 und W40. Wir waren im zweiten Lauf. Also hieß es genau aufzupassen, wie die Einlaufzeiten im ersten Lauf waren, um eine zeitliche Orientierung zu gewinnen, welche Zeit für eine Medaille reichen wird. Die Zeiten der erstplatzierten und zweitplatzierten Mannschaften 4:38,49 und 4:40,40 schienen uns unerreichbar. Die Zeit der drittplatzierten Mannschaft aus dem ersten Lauf behielten wir fest im Blick (4:49,57). Sandra lief von Beginn an sehr souverän vorne weg, übergab den Staffelstab auf Sabine. Sie kämpfte, verlor zwar den ersten Platz, aber biss sich an der ersten Läuferin fest. Auch die dritte Übergabe klappte perfekt. Kerstin hielt tapfer durch und konnte auf die erste Staffel so auflaufen, dass der Wechsel beider führenden Staffeln fast zeitgleich auf die Schlussläuferinnen erfolgte. Nun hatte Gabi die schwere Aufgabe, “zu laufen, was das Zeug hält“. Den Staffelstab fest in der Hand und nun „ging die Post ab“. Schon nach 100m konnte Gabi einen Vorsprung von ca. 15m erlaufen. Bis 300 m war es eine Lücke von ca. 20 m und dann schoss Gabi das Laktat in die Beine. Nun kam das Gefühl, es geht nicht mehr schnell genug vorwärts  und immer mit dem Blick auf die Uhr, dem Gefühl man wird gleich überholt und dem Gedanken „Ziel komm bitte schnell näher“. Die Zeit blieb für unsere Startgemeinschaft bei 4:46,37min stehen.

Hurra…, geschafft….Bronze…“

Alle waren glücklich.

Text: Gabriele Kelling
Bild: Iris Fender