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19.04.2015 - Kaiserwetter beim Borealis - Marathon - Hat jemand gebLINZelt?

Schon die erste Frage auf dem Display von Franks Fotoapparat liefert den passenden Aufhänger für diesen Bericht. Na, das kann ja nur gut werden. Lange und akribisch von Lothar und Frank vorbereitet macht sich unsere 14köpfige Truppe am Samstag mit dem Zug auf den Weg in Halles Partnerstadt, Linz - die Stadt am Donauradweg.

Nach entspannter Reise erreichen wir gut gelaunt und erwartungsvoll die oberösterreichische Landeshauptstadt und beziehen nach kurzem Berglauf unser Quartier im Jugendgästehaus. Die Linzer haben unsere Startsackerl gleich an die Rezeption mitgeliefert, das erspart uns Zeit für die Marathonmesse. So können wir abends gelassen durch die 200.000 Einwohnerstadt bummeln auf der Suche nach einem netten Lokal - gar nicht so einfach in einer lebendigen Metropole mit 4 Universitäten und florierendem Wachstum (und unserer Gruppenstärke). Bei einem rammelvollen Italiener gibts dann je nach Vorliebe lecker Nudeln, Antipasti oder Pizza.

Der nächste Morgen ist geprägt von üblichen Vorwettkampfritualen, allgemeiner Unruhe- na, wie das halt so ist. 8 Uhr verlassen wir das Quartier, die einen zu Fuß den Berg runter, die anderen...sich auf den Bus. Es ist noch kühl, aber dafür gibt`s nur strahlenden Sonnenschein. Die Kleiderfrage ist also schnell geklärt. Klamotten abgeben, das geplante Vorabfoto muss ausfallen, weil... .Schnellen Schrittes kommen uns die Busgefahrenen entgegen, ein Stau. Sie sollen es gerade so bis zur Nationalhymne schaffen. Vorher schon dröhnte der (wahrscheinlich offizielle) Song zum Event aus den Lautsprechern:


Menschenmassen zieht es nun zum Großereignis hin
denn heute ist Linz-Marathon
und wir sind mittendrin!


19.000 (einschließlich der Kinder vom Vortag) haben eine Nennung für die verschiedenen Bewerbe abgegeben. Der Start erfolgt mitten auf der Autobahnbrücke über die Donau (NewYork lässt grüßen.). Das ist schon geil. Zahlreiche Zuschauer säumen endlos die Strecke (laut Presse 130.000) und feuern uns enthusiastisch an. An den Labstationen mal kurz Wasser, Iso oder banane getankt, weiter gehts. Die Strecke ist relativ eben, der Asphalt schnell. Das ändert sich bei KM 20. Kopfsteinpflaster in der Innenstadt. Jemand fühlt sich da an Paris-Roubaix erinnert. Die enger werdende Landstraße (=Boulevard) hat nur noch für 2 Straßenbahnschienen und schmale Bürgersteige Platz, da ist der Kontakt zu den Zuschauenden hautnah, und die treiben einen an. Und wie! Man hört fast nichts mehr.Als die wahren Profis kommen, scheint der Hauptplatz zu explodieren. Schließlich war ein neuer Streckenrekord angepeilt. Mühsam bahnen die Blaulichtmotorräder mit lauten Sirenen dem schnellsten Marathoni den Weg durch die HM-Läufer. Es ist - der Pacemaker. Und immerhin trotz verfehltem Ziel noch unter 2:10h. Aber auch andere Leistungen sind erwähnenswert, die schnellste HM-Frau wird in 1:11h Gesamtdritte und kommt aus Austria ebenso wie der schnellste Feuerwehrmann der Welt (in voller Montur 1:55h).

Unsere Ergebnisse sind folgende:

Teilnehmer/in Zeit Platz gesamt/AK
Kerstin Kiss 2:22:18h 3871/56
Thoralf Scholz 1:27:17h 182/17
Hans-Dieter Bahn 1:39:05h 781/4
Jörn Koch 1:38:41h 756/99
Lothar Rochau 1:28:51h 236/1
Waltraud Gebauer 2:05:20h 3192/5
Frank Seifert 1:57:42h 2618/337
Rainer Saray 1:46:28h 1483/13
Steffen Ruppe 1:54:10h 2254/336
Frank Berger  1:52:57h 2117/84
Ulrich Neumann 1:00:54h (Viertelmarathon) 2896/4
Lutz Gebauer 4:23:19h (Marathon) 878/45
Silvia Schmied 3:37:07h (Marathon) 449/3

Steffen meint, gucken konnte er immer gut, nur nicht so schnell laufen. Und zu sehen gab`s genug. Im Ziel dann noch mal Wasser, Bier, Iso und ein nahrhaftes Marathonweckerl.Zufriedenheit bei allen. Am späten Nachmittag gibt uns Maria, die freundliche Stadtführerin einen 90minütigen Überblick über die Kulturhauptstadt von 2009 mit ihrer Geschichte, erzählt über die größte Kirche Österreichs (passen 20.000 Menschen rein) und verbindet Geschichten von Anton Bruckner und Kepler mit der Stadt. Vom Schlossberg genießen wir den schönsten Donaublick und klönen später bei österreichischer Kost. Am nächsten Morgen machen wir uns mit der Erkenntnis auf die Heimreise, das diese Stadt viel mehr Zeit verdient hätte.

P.S. Was vergessen? - Ach ja Linzer Torte...hm, lecker!!!

Text: Thoralf Scholz
Bild: Teilnehmer/innen