15.06.2013 - 2. Himmelswegelauf 2013 - Richtig gut unterwegs
In meine Vorbereitung zum nächsten Marathon passte genau an diesem Wochenende der Halbmarathon im Rahmen des Himmelswegelaufs Auf Grund der Hochwassersituation war in diesem Jahr Start und Ziel die Arche Nebra. Leider wusste ich nicht, wer vom LAV noch an dieser Veranstaltung teilnehmen würde. Ich wusste nur, dass Norbert Krüger auch den Halbmarathon laufen würde. Also sah ich ihn dann auch gleich bei der Anmeldung und wir konnten uns gegenseitig noch die Daumen drücken bevor es losging.
Da bei mir zurzeit noch eine Kniegelenkskapselentzündung und Sehnenentzündung therapiert wird, hätte dieser Lauf eher ein Trainingslauf für mich sein müssen. Aber der Ehrgeiz ist dann doch größer. Also ordnete ich mich beim Start auch ziemlich weit vorn ein, ebenso Norbert. Gleich nach dem Start bei sonnigem Wetter ging es ca. 500 m ziemlich steil bergab, dann kam gleich eine scharfe Linkskurve und es folgten 500 m Kopfsteinpflaster. Schon hier war der Norbert aus meinem Blickfeld verschwunden, so schnell war er. Die Strecke war etwas anspruchsvoll, so dass es zunächst langsam, aber stetig bergauf ging. Da es einen Wendepunkt gab, kam mir Norbert schon sehr bald wieder entgegen, da hatte ich die Wende noch lange nicht passiert. So konnte ich ihm wenigstens zurufen, dass er zu diesem Zeitpunkt an fünfter Stelle lag. Aber ihm war das nicht genug, er überholte noch einen Läufer, so dass er als 4. Mann mit der fantastischen Zeit von 1:25:45 h ins Ziel lief, was auch den 1. Platz in der AK M 55 bedeutet. Ich kam mit einer Zeit von 1:41:16 h als vierte Frau ins Ziel (AK 45 W 1.Platz). Sicher wäre ich etwas schneller gewesen, wenn ich nicht meine Kräfte gesammelt hätte für den Berg, der ja am Anfang der Strecke lag. Nur mein Pech: Die Strecke verlief am Ende anders, so dass es keinen Berg mehr gab.
Ganz kurz nach dem Lauf sah ich dann noch Franziska mit ihren Eltern. Sie und ihr Vati liefen auch den Halbmarathon und waren mit 2:04:13 (133. Mann, AK M 55 10. Platz) bzw. 2:04:11 (27. Frau, AK W 20 7. Platz) richtig gut unterwegs. Ihre Mutti hatte ich an der Strecke schon gesehen, sie machte richtig Stimmung und feuerte die Läufer richtig gut an. Von Franziska wiederum erfuhr ich, dass auch Jan Oestreicher den Viertelmarathon in hervorragenden 46:44 min. (Platz 10 männlich, AK M 40 2. Platz) lief.
Text: Silvia Schmied