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07.04.2013 - HM Berlin 2013 - Laura und die 7 Kerle

Mit neuer Rekordteilnehmerzahl von 30114 und bei kühlen, aber sonnigen 4°C gewann Jacob Kendagor in 0:59:36 den diesjährigen HM von Berlin. Auch die schnellste Frau kam aus Kenia: Helah Kiprop siegte mit 67:54 Minuten und erzielte damit die drittbeste je in Berlin gelaufene Zeit. Falk Cierpinski (SG Spergau) war auf dem 13. Platz bester Deutscher in persönlicher Bestzeit von 65:46. Keinen guten Tag hatte Anna Hahner (Fulda). Nach 14 km musste sie aufgrund von Problemen im linken Fuß aussteigen. Neunte und damit beste Deutsche wurde Sandra Boitz in 1:20:25.

Für uns viel interessanter ist natürlich das Abschneiden der 8 Vereinskamerad(in)en. Es gibt zwei grundverschiedene Herangehensweisen an solch einen Wettkampf. Die einen machen das mal einfach so – Just for fun. Die Anderen gehen nach einem wohl durchdachten und akribisch umgesetzten Trainingsplan bestens vorbereitet an den Start.

Laura – Freizeitsportlerin schrieb folgenden Bericht:

„Selbst bei dem noch relativ neuen LAV Mitglied Laura Wandkowsky laufen die Wettkampfvorbereitungen schon fast wie bei den Profis ab: private Nudelparty beim Italiener mit der LAV Halensia Halbmarathon Truppe, Marmeladen- und Honigbrötchen zum Frühstück, viel trinken, Laufsachen mit Gel und Startnummer präparieren und eine kurze Erwärmung - Laura läuft sich in den 21 Kilometern ein ;-)
Als die Mädels ihre Block-A-Läufer verabschiedet haben, der Startschuss fiel und sie die Jungs kurz hinter der schwarzen Elite über die Startlinie liefen sehen, ist Laura konzentriert und ein wenig aufgeregt hinter zu ihrem Startblock E und mit der Freizeitsportler-Masse Richtung Startlinie getrabt.

Die Uhr piept - los gehts. Die ersten 12 km konnte Laura die Sightseeingtour durch Berlin noch genießen. Vorbei am Fernsehturm, Berliner Dom, mit einem super Gefühl durch das Brandenburger Tor, der Siegessäule entgegen und am Schloss Charlottenburg vorbei.

Die vielen Zuschauer, Musikbands und Motivationssprüche halfen Laura nicht an die Schmerzen, die die 2. Halbmarathonhälfte bereit hielt, zu denken.
Jetzt heißt es nur noch durchhalten, kämpfen und an etwas Schönes denken.
Dann sichtete Laura die Zielgerade. Total stolz streckte sie auf den letzten Metern ihre Arme dem sonnigen Himmel entgegen und dann wieder das "Piep" - geschafft – 21,098km - neue persönliche Bestzeit – 2:18:07!
Voller Freude wurde jeder Läufer mit einer Medaille gekürt...“

2 der Kerle taten es Laura Wandkowsky gleich und gingen Berlin eher locker und ohne großen Plan an. Thomas Krüger wollte nach ausgeheiltem Leistenbruch mal sehen was geht und lief eine gute 1:32:23. Gewohnt entspannt ging Frank Sebastian in das Rennen. Wieder mit der für ihn so typischen lässigen Vorbereitung, ging er mit ausreichend großzügigen Zielzeitvorstellungen an den Start. Seine mentale Stärke bescherte ihm eine beachtliche Zeit von 1:32:08.

Ganz anders die 5 restlichen Kerle - Halbprofis

Lothar Rochaus harte Trainingseinheiten wurden mit einer 1:25:08 und dem 3ten Platz in der M60 belohnt. Nebenher konnte er noch Vereinskamerad Sven bei K15 zum Durchhalten animieren.

Eigendlich wollte Klaus Bentele diesmal Lothar angreifen und eine gute 1:25 plus X für seinen Marathon im Mai vorlegen. Aber schon bei K5 war ihm klar das es nicht sein Tag ist, nach 8 weiteren Kilometern konnte er erfolgreich vom Wettk(r)ampfmodus in den Trainingsmodus umschalten und locker über Berlins Straßen rennen. Bei 1:31:13 ging er über die Ziellinie.

Für die 3 Jungs vom HM-Team war Berlin der Wettkampf auf den sie sich seit Dezember mit einem Plan von Vereinskamerad Eik akribisch vorbereitet hatten. Deshalb war für sie der Druck besonders hoch. Oben erwähnter Sven Heinzelmann lief mit neuer Bestzeit von 1:24:08 über die Ziellinie. Da hatte sich das durchhalten - trotz Magenproblemen - gelohnt. Nicht so zufrieden war Thomas Probst. Endlich wollte er die 1:20-Grenze knacken. Seine 1:23:16 muss er erst mal verdauen. Stephan Müller ist schon seit geraumer Zeit in bestechender Form. Daran konnten auch 10 Tage Fahrrad-Trainingslager auf Mallorca nichts ändern. Diesmal regenerierte er danach richtig und kam mit 1:20:47 der magischen Grenze am nächsten.

Zum Schluss sei noch Claudi und Ella gedankt, die sich dankenswerterweise der Kleiderbeutel annahmen, die die aufgeregten Kerle verschusselten rechtzeitig wegzubringen. Auch übernahmen sie die fotografische Dokumentation und hatten vor allem sowohl vorher als auch nachher ein paar gute Worte für die Wettkämpfer(in).

Text: Klaus Bentele  Foto: Gabriele Tendler und Claudia Ziebig

Anmerkung Webredaktion:
Unser neues und (noch) individuell angereistes Vereinsmitglied Sabine Eckel, lief trotz Erkältung gute 2:01:51h. Ihr wünschen wir eine gute Genesung. Die Grundlagen für eine gute Laufsaison 2013 sind gelegt!