31.12.2012 - 33. Silvesterlauf in Winsen (Aller) - Lauf an der K-Grenze
Beim Titel sicherlich so mancher stutzt, nein die Worte sind nur halb verschmutzt
Den nachfolgenden Bericht mal literarisch als Gedicht verfasst, wohl dem, der keine Lyrik hasst.
Silvesterlauf in Halle? Da sag´ ich NEIN, denn zum Jahreswechsel bin ich nicht daheim.
Über A14, A2 und A7, ja bei so einer Strecke muss man das Reisen schon lieben.
Knapp 300 km weg von zuhaus´,
stieg ich dann in der Lüneburger Heide aus!
Aber nicht nur eines Laufes, sondern Freunden wegen,
nahm ich diese Strecke auf mich und das bei strömenden Dauerregen.
So, nun aber genug mit dem Geschnack,
jetzt lasse ich die Katze aus dem Sack.
Winsen an der Aller, nahe Celle gelegen,
überraschte mit ein wenig Asphalt und vielen Heidewaldwegen.
Die Strecken 3000, 5000 und 10300 Meter vom MTV Fichte gut präpariert,
so mancher der 470 Starter kam auch kostümiert.
An der Startlinie dann neben Dracula und Gorilla gestanden,
als persönliche Zielzeit, bei mir übrigens 40 Minuten standen.
Das Geläuf, leicht wellig aber dennoch gut in Schuss,
bloß der Wind war nicht nur mein Verdruss.
Gleich nach dem Start hatte sich das Feld sortiert,
der Garmin hat leider nicht pariert!
Zeigte der mir doch für die jeweils zurückgelegten Meter,
sehr viel Zeit an, dieser Miesepeter!
Aber nicht die Technik, sondern meine Form war das Problem,
und das gute Mittagessen lag im Magen nicht so bequem.
Übersättigt wie ich war und nun wird auch der Titel klar,
tat ich gut dran, um zu vermeiden das Düngen von Lüneburger Heiden.
Dennoch mit Anstand ins Ziel gekommen
und kopfschüttelnd dann die Zeit vernommen.
Naja Platz 7 ist es am Ende doch gewesen,
auf der Uhr aber nur 42:22min gelesen.
Und so gab es neben dem guten Rutsch,
auch die Gewissheit, meine Form ist pfutsch.
Nun gilt es mit neuem Fleiße,
diese wieder aufzubauen in bewährter Weise.
Eik´s Plan liegt vor, die Trainingsgruppe ist gefunden.
In 2013 wird die 1:20 (h) überwunden.
Für das neue Jahr meine besten Wünsche an alle,
Fazit: Trainieren kann man am besten doch in Halle.
Achja, noch ganz zum Schluss,
Text: Thomas Probst