28.02.2007 - 179. Stundenlauf - Matthes erneut der Beste
Zum zweiten Mal in diesem Jahr drehte sich am vergangenen Dienstagabend in der Sporthalle Brandberge das Rundenkarussell der Stundenläufer. Wie schon im Vormonat, so wurden auch diesmal wieder drei Läufe über eine halbe Stunde ausgetragen, um den mehr 140 Teilnehmern vernünftige Laufbedingungen auf der 200 m- Rundbahn zu gewährleisten. Auch diesmal dominierte wieder die Laufarmada des LAV Halensia, die sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen die ersten drei Plätze erringen konnten.
Die beste Leistung des Abends vollbrachte, wie im Vormonat, der LAVer Torsten Matthes. Mit 9250 Metern verwies er seinen Vereinskollegen Uwe Emmerling, der mit 9080 Metern ebenfalls noch die magische 9000er Marke knackte, auf den zweiten Platz. Den kompletten LAV- Triumph machte Frank Oheim mit 8600 Metern perfekt. Emmerling liegt damit voll im Soll für die am 10.und 11.03. stattfindenden Deutschen Crossmeisterschaften in Ohrdruf. "Dort wollen wir eine Medaille mit der Mannschaft", so Emmerling.
Siegerin bei den Frauen wurde erstmals die LAVerin Claudia Löbel. Mit 7630 Metern wartete sie zudem mit einer neuen persönlichen Bestleistung auf. Ihre Vereinskollegin Maria Heinrich wurde mit 7600 Metern Zweite. Im Hinblick auf die am kommenden Wochenende in Haldensleben stattfindenden Crossmeisterschaften der Norddeutschen Landesverbände lief sie, wie einige andere LAVer auch, "mit angezogener Handbremse". Dritte wurde wie im Vormonat Kathrin Jautze mit 7260 Metern.
Vollauf zufrieden war dann auch der LAV- Sportchef mit den Leistungen seiner Meisterschaftskandidaten für das bevorstehende Crossereignis. "Wir sind voll im Soll, was durch zahlreiche persönliche Bestleistungen zum Ausdruck kommt" so der Sportchef. Beleg dafür ist Ella Tendler, die am letzten Wochenende mit Silber dekoriert von den Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren aus Düsseldorf nach Halle zurückkehrte. Die deutsche 800 Meter-Vizemeisterin der W 45 wollte eigentlich einen "ruhigen" Lauf machen. " Als ich kurz vor Schluß merkte, das ich heute erstmals die 7000er-Marke schaffen kann, habe ich noch mal Gas gegeben" so Tendler nach dem Lauf. Das Gasgeben hatte sich letztlich gelohnt und die 7000 Meter exakt getroffen.
Text/Bild: Frank Berger