25.07.2005 - 4. St.Jakobus-Lauf Hettstedt - Auf den Spuren des Jakobus…
Seit 2002 ist die St. Jakobi-Kirche in Hettstedt Ausrichter des Jakobuslaufes, einer Veranstaltung, die in der wettkampfarmen Ferienzeit eine willkommene Bereichung des Laufangebotes darstellt. So pilgerten dann nicht nur Einheimische sondern auch Hallenser, Magdeburger und sogar Leipziger zum 4. St.Jakobus-Lauf nach Hettstedt um auf verschiedenen Strecken vom 1 Km- Flitzilauf bis hin zum Halbmarathon den Jakobusweg zu belaufen, der dann irgendwo im Nordwesten Spaniens, in Santiago de Compostela, enden sollte. Keine Angst, soweit mussten die Halleschen Teilnehmer nicht laufen. Für die war der Abstecher nach Hettstedt, da wo einst Kupfer abgebaut wurde, ohnehin ein erfolgreicher, denn mit dem PSV-Läufer Steffen Blockus gab es einen nicht erwarteten Sieg auf der Halbmarathondistanz. Aus einer Dreiergruppe heraus, mit Yves Löbel aus Niederndodeleben und dem Magdeburger Jörg Friese, konnte er sich zirka 2 Kilometer vor dem Ziel lösen und lief mit neuem Streckenrekord von 1:20:44 Stunde als Erster auf dem Hettstedter Marktplatz ein. Der Vorjahressieger Yves Löbel belegte mit 1:21:05 Stunde Platz Zwei vor Jörg Friese der nach 1:21:34 Stunde als Dritter einlief. "Ein Sieg war heute eigentlich nicht das Ziel, denn geplant war heute ein langer Trainingslauf", so der strahlender Sieger später. Mit Detlef Minzlaff lief nach 1:30:57 Stunde ein weiterer PSVer auf den sechsten Platz ein. Das war zugleich der Sieg in der Altersklasse M50. Der Teutschenthaler Siegfried Ballenthin(1:47:49 Std.) wurde hier Dritter vor dem PSVer Herbert Prautzsch(1:52:02 Std.). In der M40 wurde Rico Bär vom TC ORCA Halle in 1:36:14 Stunde Dritter. Seine Vereinskameradin Kathrin Wölfer holte sich bei den Frauen den dritten Platz im Halbmarathon. Sie kam nach 1:51:29 Stunde ins Ziel und sicherte sich auch den Sieg in der W35. Die Wettinerin Vinora Ramdor war mit 1:53:54 Stunde in der W45 die Schnellste.
Für alle Teilnehmer galt übrigens das Lauf -Motto: "Der Weg ist das Ziel." Der Erste der das auf der 14 Km- Strecke erreichte war Detlef Beier vom LC Auensee. Ebenfalls mit neuem Streckenrekord von 50:24 Minuten feierte der Leipziger Altmeister einen überlegenen Sieg vor Günter Bartl. Der Bernburger Askania- Läufer benötigte 55:47 Minuten und verwies den Hallenser Bernd Christmann auf den dritten Platz. Mit seiner Zeit von 57:09 Minuten war er der Schnellste in der M35. Michael Schröder von der Volksbank Halle wurde in 60:42 Minuten Dritter. In der M40 holte sich Mario Petzka vom SV Halle in 1:04:38 Stunde den Altersklassensieg. Im Lauf über 7 Kilometer belegte die Hallenserin Simone Selent in 34:37 Minuten einen guten zweiten Platz. Platz Sieben ging an die PSVerin Claudia Blockus die 39:41 Minuten für die Strecke benötigte. Bei der anschließenden Siegerehrung gab es aus den Händen vom Schirmherrn des Laufes Propst Herche und Pfarrer Bartsch Urkunden, eine Rose und den Jakobus-Preis für die Gesamtsieger.
Text: Frank Berger