15.03.2003 - 10. Lauf durch die Bucksche Schweiz
Der Weg in die Lausitz war für mich läuferisches Neuland, bin ich in meinen Läuferleben viele Wettkämpfe gelaufen, so hatte es mich doch bisher nie in diesen Winkel Deutschlands verschlagen.
Nur knapp 2 Autostunden von Halle entfernt, hatte sich die Anreise nach Hohenbocka gelohnt, schon die Ausschilderung im Ort und die Parkplatzeinweisung waren vorbildlich. Nicht zu unrecht zählt die Veranstaltung die über 3 Tage geht und neben den Läufen noch Wanderungen zu Fuß und mit dem Rad beinhaltet zu den beliebtesten Läufen in der Region. Ein reibungsloser Ablauf, zügige Siegerehrung in einem würdigen Rahmen, Duschmöglichkeit im Zelt mit warmem Wasser, all das ist nicht alltäglich und wird leider immer zunehmend unwahrscheinlicher, je größer und kommerzieller die Veranstaltungen werden. Man kann nur hoffen, dass die Veranstalter in Hohenbocka noch lange sich Ihren ländlichen Charme und die Liebe zu Ihrer Veranstaltung bewahren.
Zum sportlichen Teil:
Die 15 km Strecke bestritten Eik Fricke und Lothar Rochau, beide unternahmen wenige Tage nach dem Celler Wasa -Lauf einen erneuten Versuch über die 15 km. Die Strecke dieses Mal völlig anders zugeschnitten als in Celle, hatte ihren Reiz im ständigen Wechsel von Asphalt und Waldboden, auch ein paar Treppen standen den Läufern als Hindernis im Weg. Trotzdem waren beide mit Ihren Leistungen zufrieden. Eik lief in 53:31 min schneller als vorige Woche und damit auf Platz fünf in der Gesamtwertung und wurde Dritter in der M35. Lothar scheint den 2. Platz gepachtet zu haben und mit 58:33 min fehlten Ihm dieses Mal nur 3 Sekunden zum Altersklassensieg.
Starter Nummer drei, Steffen Blockus, wollte die 30 km Strecke als letzten Test vor dem Linz – Marathon nutzen, leider machten seine anhaltenden Rückenprobleme Ihm das Rennen schwer, so dass er mit seiner Zeit von 2:01:45 h an diesem Tag so gar nicht richtig froh werden konnte.
Auch der Teutschentaler Peter Heinrich, Stammgast bei der Stundenlaufserie, verirrte sich in die Bucksche Schweiz und nutzte ebenfalls den 30er als Test für seinen ersten Marathon. Mit den 2:16:02 h war er sehr zufrieden. Auch die Erkenntnis das er wohl zu schnell angegangen sei wird Ihn am 04. Mai in Dresden beim Elbe – Marathon helfen.
alle Ergebnisse unter: Hohenbocka online
Text: Eik Fricke