04.05.2024 – 44. Finnelauf - LAV Halensia zeigt starke Leistungen bei der „Mutter aller Volksläufe“ und genießt die Gemeinschaft
Wundervolle Strecken durch das Waldgebiet des Rastenberger Forstes, bestimmt 100 verschiedene Sorten beim legendären Finnelauf – Kuchenbasar, schnelle Altersklassensiegerehrungen und eine moderate Startgebühr sind seit vielen Jahren die Kennzeichen dieser wunderbaren echten Volkslaufveranstaltung.
Dieses Event ließen sich auch 11 Mitglieder unseres Vereins zum wiederholten Male nicht entgehen und reisten ins „thüringische Grenzgebiet“ um ihrer Leidenschaft zu frönen.
Los ging es mit großen Kinder- und Schülerstaffelwettbewerbe wobei bei dem extrem knappen Ergebnis zwei Sieger prämiert worden.
Diesen Kampfwillen und Leidenschaft der Kinder zu sehen war eine Freude. Wenn das Format stimmt, kann man auch heute noch Kinder für den Laufsport begeistern.
Für die etwas ältere Generation wurden drei Strecken angeboten: erstmalig ein Halbmarathon, der 12,5 km Lauf und der 6,0 km Lauf.
Wie in jedem Jahr wählte die Mehrzahl unseres Vereines die stark profilierte 12,5 km Strecke mit rund 350 Höhenmeter. Hier zeigte unser Mitglied Thomas Gailer in der M 55 eine starke Leistung und bewältigte die anspruchsvolle Strecke in der guten Zeit von 1:05:22 h und sicherte sich in der AK 55 den 3. Platz. Das harte Training der letzten Wochen zahlte sich aus. Wie lautet doch der Spruch: Qualität kommt von quälen.
Kurz vor ihm kam Jörg Busse als Zweiter ins Ziel mit 1:04.21 h und freute sich ebenfalls in der AK 55 über den 2. Platz.
In der AK 70 sicherte sich Lutz Mengewein und Rainer Saray ebenfalls Podiumsplätze über die 12,5 km. Mit Platz 2 und 3 unterstrichen die Senioren einmal mehr ihren Kampfwillen im Rastenberger Forst. Klaus-Peter Jahr mittlerweile in der AK 75 lief ein starkes Rennen und konnte knapp hinter seinen Vereins- und Trainingspartner Rainer in 1:21.34h als Sieger das Ziel in Tauhardt erreichen.
Ebenfalls eine starke Willensleistung lieferte Frank Seifert ab und bewältigte als einziger aus unserem Verein die Halbmarathonstrecke in 2:04:32 h als Sechster in seiner AK 50. Die Höhenmeter können gut mit dem Rennsteiglauf-Halbmarathon mithalten.
Über 6 km erkämpfte sich Iris Rochau einen Altersklassensieg in 46:17 min und freute sich über die super Organisation des gesamten Events. Einen starken Altersklassensieg errang auch Franziska Gebauer mit der sehr starken Zeit von 31:19 min in der W 40.
Hier rannte Andreas Plier auf den 3. Platz in der Gesamtwertung und gewann souverän in seiner AK in 25:16 min mit einer bemerkenswerten Zeit. Die Richtung für den Internationalen Läuferzehnkampf in Toul/Frankreich über Pfingsten stimmt.
Eine sehr schöne Begegnung am Rande dieser Traditionsveranstaltung hatte Lothar Rochau der seinen alten Trainer aus Kinder- und Jugendtagen Bernd Krannich vom SV Sömmerda begegnete. Da war der Sieg in der M 70 in 28.54 min fast Nebensache.
Eine große Wertschätzung und Dankbarkeit war das Gefühl für die Momente von damals und die Erkenntnisse heute.
Sehr gefreut hat mich auch unser kameradschaftlicher Austausch untereinander und die Begegnungen mit vielleicht zukünftigen neuen Mitgliedern.
Kleine Kritik: Vereinskleidung ist nicht verhandelbar bei Wettkämpfen.
Ein großes Dankeschön an den Veranstalter für das jahrzehntelange Durchhalten bei dieser tollen Laufveranstaltung.
Text/Bild: Lothar Rochau