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14.10.2018 - 17. Mitteldeutscher Marathon – starke Leistungen der Halensianer beim Heimmarathon – Saskia Mangold gewinnt Frauenkonkurrenz im Halbmarathon

Wann hat es das beim Mitteldeutschen Marathon in den letzten Jahren schon mal gegeben: Zwei Marathonsieger aus Halle an der Saale.

Mit Michael Kutscher und Katja Borggrefe siegten in ansprechenden Zeiten von 2:44h und 3:06h für die 42,195km lange Königsdistanz zwei in der Laufszene von Halle bekannte Enthusiasten.

Aber alles schön der Reihe nach:

Bereits zum 17. Mal – auch 2018 mit kleinen Streckenänderungen – wurde unser heimischer Marathon sowie mehrere andere Bewerbe bei Kaiserwetter um die 25 Grad mit rund 4000 Teilnehmer/innen durchgeführt. Cheforganisator A. Cierpinski war damit zufrieden, zumal bei solch einem Wetter, es sich nicht wenige Hallenser/innen nehmen ließen, die „gute Wohnstube unserer Stadt“, dem Marktplatz, einen Besuch abzustatten. So war es für alle ins Ziel kommenden Läuferinnen/Läufer ein besonderes Erlebnis, direkt neben dem großen Sohn unserer Stadt, G.F. Händel ihren Lauf zu beenden.

Geschätzte 20 Mitglieder unseres Vereines erwiesen als Lokalpatrioten dem MDM ihre Aufwartung und startenden bei 10 km, dem Halbmarathon, dem Marathon, dem Staffelmarathon oder waren schon Wochen vorher, als Zug- und Bremsläufer für persönliche Bestzeiten beim Marathon gesetzt.

9.00 Uhr war Start für den Marathonis in Leipzig.

Andreas Neubert, Thomas Probst, Bert-Morten Arnicke, Frank Aust und Christian-Michael Deutsch - für Zeiten zwischen 3:30h und 4:30h vorgesehen - machten für die Marathonis als Zugläufer prima Werbung für unseren Verein und einen super Job.

Sie brachten ihre „Schützlinge“ wohlbehalten und fast sekundengenau ins Ziel. Bei der Königsdisziplin mit dabei Christine Berger und Harald Dümke. Christine lief eine starke Zeit von 4:10 h und siegte damit souverän in ihrer AK und wurde 19. in der Gesamtwertung.

Glückwunsch, liebe Christine, Du bist einfach klasse und wirst mit den Jahren immer besser.

Harald Dümke lief nach einer längeren Pause und noch wenig Trainingskilometer 3:57h und erreichte damit einen 5. Platz in der AK55. Glückwunsch Harald und denkt daran: Die neue Altersklasse ruft.

Mittlerweile stieg die Sonne immer höher und die Halbmarathonis bereiteten sich auf ihren Start um 11.00 Uhr auf dem Marktplatz vor. Zuvor gab es natürlich noch die obligatorischen Gruppenfotos mit der Marathonlegende Waldemar Cierpinski und Vertreter der Halloren Bruderschaft, denen hier mal ein großes Lob für die jahrelange Unterstützung des Mitteldeutschen Metropolmarathons ausgesprochen werden muss.

Bedanken möchte ich mich auch besonders bei Astrid Seifert, die wieder rundherum großartige Fotos schoss.

Saskia M. gewann in der hervorragenden Zeit von 1:29:10h die Frauenwertung.

Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Leistung, ebenso dem Coach Torsten Matthes, der nichts dem Zufall überlies und mit dieser Zeit noch Vierter in der AK40 wurde.

Dorit Prochnow konnte ebenfalls voll und ganz überzeugen und lief in einer Zeit von 1:43:24h auf das oberste Treppchen in der W40. Waltraud Gebauer lief mit ihrer Zeit von 2:09:17h auf Platz 4 in Ihrer Altersklasse.

Die reiferen Läufer aus unserem Verein, Dieter Bahn, Lutz Mengewein, Rainer Saray und Lothar Rochau setzten nach der Landesmeisterschaft knapp 2 Wochen vorher am Geiseltalsee, noch einen drauf und liefen erneut den „Halben“.

Diesmal hatte im „kleinen Duell“ Lutz mit einer persönlichen Jahresbestzeit von1:41:46h vor Dieter mit 1:43:23 h die Nase vorn. Lutz erreichte damit in der AK 65 den 3. Platz und Dieter den 2. In der AK 60. Die Gruppe unserer ü60ziger komplettierte Burkhard Wranke mit einer Zeit von 1:56:47h (AK-Platz 9)

Ja, es wird nicht unbedingt einfacher in der höheren Altersklasse. Das erfuhr auch Lothar und konnte mit der persönlichen Jahresbestzeit von 1:34:58h Platz 2 erreichen.

Gegen meinen langjährigen Lauffreund Egbert Zabel ist 2018 „kein Kraut gewachsen“. Der 3malige Deutscher Meister auf den Langstrecken 2018 gewann in der Klassezeit von 1:27:32h die AK 65 souverän.

Mit Rainer Saray wurde der Älteste in unserer AK Vierter und komplettierte das gute Abschneiden des LAV Halensia in der AK 65 mit einer Zeit von ganz knapp über 1:50h.

Über die 10km starteten ebenfalls Halensianer.

Frank Seifert, Frank Sebastian, Klaus-Peter Jahr, Herbert Prautzsch und Hartmut Vogel zeigten ebenfalls Flagge für unseren Laufverein.

Frank Seifert konnte eine neue 10km-Bestzeit für sich mit 47:31min erreichen und eine 5. AK-Platz. Glückwunsch - die neue Saison verspricht eine 45er-Zeit.

Frank Sebastian stellte sich trotz einer nicht zu übersehenden Trainingsmüdigkeit dem Starter und beeindruckte mit dem ihm eigenen Kampfeswillen als 6. in der AK 55. Die Zeit von immerhin 54:00min ist ausbaufähig. Frank, bleib dran 2019 gehört Dir.

Klaus-Peter (4. Platz AK 65), Herbert (3. Platz AK 60) und Hartmut (2. Platz AK 80) riefen ihren momentanen Leistungsstand mit Zeiten von 55, 57 und 61min. ab.

Überrascht hat uns bei der Siegerehrung unser Vereinsmitglied Stephan Müller, der in einer 4-Marathon-Staffel in der hervorragenden Zeit von 2:35h einen klaren Sieg vor dem Eskalationskommando in 2:44h erreichte. Herzlichen Glückwunsch für die starke Teamleistung.

Eine gute Moderation bei der zügigen Siegerehrung beim wohlverdienten Bierchen und Kaffee, rundete den schönen Laufsonntag in unserer wundervollen Stadt Halle an der Saale ab.

Ich denke, der LAV Halensia wäre bei einer imaginären Mannschaftwertung mit ganz weit oben.

In unserer Heimatstadt haben wir Flagge gezeigt – vielen Dank an alle Aktive und Unterstützer/innen für das Engagement.

Text: Lothar Rochau
Bild: Astrid Seifert, Jörn Koch