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10./11./12.07.15 - Senioren-DM in Zittau und Triathlon in Grimma - Ein rundum tolles Wochenende

Ein rundum tolles Wochenende in Zittau, anlässlich der Deutschen Seniorenmeisterschaften 2015 und noch schnell mal ein Triathlon in Grimma am Sonntag auf der Rückfahrt ist nun Geschichte.

Lange haben sich Lothar und ich auf diesen Saisonhöhepunkt vorbereitet und das gemeinsame Training in unserem Verein hat unsere sportlichen Leistungen positiv entwickeln lassen. Wir konnten uns beide wieder für die Deutschen Meisterschaften qualifizieren.

Bereits am Donnerstag fuhren wir am Nachmittag zu dritt (Lothar, Uwe und ich) von Halle nach Zittau, richteten uns in der Ferienwohnung direkt in der Innenstadt „häuslich“ ein und nahmen Iris am Abend in Empfang, welche mit dem Auto direkt von einer einwöchigen Dienstreise nach Zittau kam.

Ein wunderschönes Städtchen ist Zittau. Wir waren begeistert. denn was macht Frauen noch glücklich? Natürlich ein rundum funktionierender und erfolgreicher Stadtbummel, welchen wir Freitag am Vormittag erleben konnten.

Am Nachmittag waren Lothar und ich gefordert, nämlich auf dem Sportplatz und das war nicht irgendein Sportplatz. Im 1915 erbauten und mehrfach rekonstruierten „Weinauparkstadion“, mit seiner historischen Holztribüne, konnte man sich echt wohl fühlen. Den Sportlern wurde eine großartige Anlage geboten (8 Rundlaufbahnen, 4 Weitsprunganlagen, 2 Stabhochsprunganlagen, 3 Speerwurfanlagen, 2 Diskus – und Hammerwurfanlagen, 3 Kugelstoßanlagen und viele Nebenanlagen). Lothar hat lange überlegt, welche der beiden gemeldeten Strecken er läuft. Er hatte die Wahl zwischen 800m und 5000m. Er hatte sich bei den Landesmeisterschaften Sachsen-Anhalt einen Muskel gezerrt und war deshalb tüchtig gehandicapt. Er entschied sich dann für die 800m. Da muss der Schmerz nicht so lange ausgehalten werden, als bei 5000m.

Der Start für die 800 m der W45 war für Freitag, 16:15 Uhr geplant. Bereits das gemeldete Starterfeld mit den Qualifikationszeiten versprach ein sehr schnelles Rennen. Mein Wunsch war es, im letzten Jahr in der W45 bevor ich im nächsten Jahr in die W50 rutsche, möglichst meine bisherige Bestzeit (sie stammt aus dem Jahr 2012 – 2:32,34 Minuten) zu verbessern. Bei fast perfektem Wetter (ein wenig Wind spielte auf der Gegengeraden mit) gelang mir dies auch. Ich kam nach 2:30,52 Minuten ins Ziel. Es war ein sehr guter 6. Platz und ich war happy. Erstes Ziel war geschafft.

Lothars Starterfeld der Männer 60 auf 800 m war bereits von den Meldezeiten ganz stark besetzt. Man muss aber immer abwarten, denn auf dieser Strecke ist vieles auch von der Tagesform abhängig. Lothar hat bis zum Schluss gekämpft und trotz seiner Verletzung hat er ebenfalls einen sehr guten 6. Platz belegen können. Aber er hat dann die Entscheidung getroffen, dass er den 400 m Start, welcher für Samstag geplant war, nicht verwirklichen wird. Denn mit einer Verletzung dann noch 400 m zu laufen, wäre unvernünftig gewesen.

Am Freitag reiste Patrick noch an und somit  war meine „Fangemeinschaft“ :-) komplett und ich konnte nach dem erfolgreichen Freitag eigentlich locker dem Samstag entgegen blicken. Hier war mein Ziel, meine bisherige persönliche Bestleistung auf der 1500m Strecke aus dem Jahr 2012 zu verbessern und den Landesrekord Sachsen-Anhalt in der W 45 in den LAV zu holen (der stand bei 5:14 Minuten und lange gehalten von Sigrid Schwarz vom USV Halle).

Meine Aufregung steigerte sich am Samstag stündlich. Alle redeten mir gut zu. Kurz vor dem Start der 1500 m bekam ich von Lothar und Patrick noch lauftechnische Anweisungen, Hinweise und gute Worte, die mich vom Start an begleiteten. Die Zwischenzeiten bekam ich aller 200 m zugerufen. Bis 1100 m war ich auf einem zeitlichen superguten Kurs, dann kam der Schrei von Patrick: „Geh jetzt vorbei, das wird jetzt zu langsam“. Und er hatte tatsächlich Recht. Ich konnte noch schneller. Somit bin ich an der Vorläuferin vorbei und konnte noch einmal eine super 400 m Runde laufen. Die Zeit blieb dann mit meiner Zielüberquerung bei 5:08,72 Minuten stehen. Alle meine Fans kamen angerannt, freuten sich mit mir. Nun halte ich den Landesrekord Sachsen-Anhalt W45. Und ich habe wieder einen hervorragenden 6. Platz belegt, aber die Zeit war für mich viel wichtiger.

Ein rundum erfolgreiches Wochenende und eine perfekt organisierte Veranstaltung und unser Dank gilt allen überaus freundlichen Helferinnen und Helfern dort vor Ort.

Und die Kelling´s hatten noch nicht genug vom Wettkampfrausch, denn auf der Rückfahrt Richtung Heimat stoppten sie in Grimma. Patrick und Uwe wirkten als Zweierstaffel beim „Muldentaltriathlon“ mit. Patrick war der Schwimmer in der Mulde, Uwe der Radfahrer auf Grimmas Straßen und Patrick der Läufer durch Grimmas Innenstadt. Ein super Team, denn die beiden konnten bei den Männerstaffeln den ersten Platz erkämpfen.

Na wenn das kein erfolgreiches Wochenende war…..

Text: Gabriele Kelling

Bild: Gabriele und Patrick Kelling, Lothar Rochau